Büren. Air Defender sorgt für Verzögerungen im zivilen Luftverkehr. Warum sich der Flughafen trotzdem jetzt über steigende Passagierzahlen freuen darf.

Die Nato Übung Air Defender, die seit Montag den deutschen Luftraum zum Teil sperrt, hat nicht nur negative Folgen für den zivilen Flugverkehr.

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Der Flughafen Paderborn/Lippstadt profitiert von der Übung, da einige Urlaubsflieger von anderen Airports dorthin ausweichen. Das berichtet der Airport in einer Pressemitteilung.

NATO-Übung Air Defender 23- Verspätungen und Nachtflüge an NRW-Flughäfen

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    Keine Ausfälle, aber Verspätungen

    Die Übung, die bis zum 23. Juni dauert, ist die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Bestehen der Nato und soll die Verteidigungsfähigkeit des Bündnisses demonstrieren.„Die Luftfahrtbranche geht aktuell nicht von Flugausfällen aus, allerdings sind Verspätungen durchaus möglich. Vor diesem Hintergrund hat unser langjähriger Partner TUI nach zusätzlichen Kapazitäten bei uns angefragt, die wir gerne bereitstellen“, erläutert Flughafen-Geschäftsführer Roland Hüser.

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    Keine zeitlichen Beschränkungen in Paderborn

    Vorteilhaft wirkt sich für den Heimathafen einmal mehr die Betriebsgenehmigung aus, die keine zeitlichen Beschränkungen vorsieht. Insgesamt handelt es sich um 32 Flugbewegungen, die mit dem Abflug einer Maschine von Paderborn/Lippstadt nach Palma de Mallorca am 22. Juni enden. „Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir darüber hinaus Anfragen für weitere Flugzeuge anderer Reiseveranstalter oder Fluggesellschaften erhalten.

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    Im Rahmen unserer Möglichkeiten werden wir gerne dafür sorgen, dass die Fluggäste durch die Bereitstellung von Lande- und Abflugkapazitäten möglichst schnell an ihr Ziel gelangen“, betont Hüser abschließend.