Winterberg. Der Rat Winterberg stellt die Weichen fürs Fünf-Sterne-Luxushotel. Architekt Markus Tauber stellt euphorisch das 60-Millionen-Euro-Projekt vor.
Die Weichen sind gestellt. In Hoheleye soll ein Fünf-Sterne-Luxushotel gebaut werden. Der Rat der Stadt Winterberg stimmte am Dienstagabend (25. Oktober) der Beschlussvorlage einstimmig zu. Zuvor hatte der Architekt des Projektes, Markus Tauber aus Brixen in Südtirol, das 60-Millionen-Euro-Bauvorhaben leidenschaftlich vorgestellt. Wie berichtet sollen insgesamt 108 Zimmer entstehen. Restaurants, Wellnessbereiche und ein Weinkeller sind außerdem geplant. Wichtig sei es, mit diesem Ort sanft und schonend umzugehen: „Wir befinden uns schließlich in der wunderschönen Natur. Hier können wir ein tolles Ambiente schaffen. Machen wir uns gemeinsam auf den Weg“, sagte Tauber. Nach seinem Vortrag brandete Applaus bei den Zuschauern auf. Sämtliche Ratsmitglieder klopften anerkennend auf die Tische. Auch Bürgermeister Michael Beckmann unterstrich erneut, dass er hinter dem Konzept stehe. „Das ist eine wichtige Investition in einen Ortsteil“, sagte er.
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So viele Jobs sollen entstehen
Man habe von Anfang an die Öffentlichkeit über das Vorhaben informiert, um so Transparenz zu schaffen. Ihm sei bewusst, dass mit dem Abriss des Clubhotels Hochsauerland temporär Jobs zunächst verloren gingen. Aber: „Es werden neue Arbeitsplätze geschaffen. Gerade weil wir einen Fachkräftemangel haben“, sagte Beckmann. Dem stimmt der Vorsitzende des Bauausschusses, Sven Lucas Deimel (CDU), zu. Ein solches Hotel sei eine perfekte Ergänzung für den touristischen Standort Winterberg. Darüber hinaus würden um die 160 neue Arbeitsplätze entstehen. „Das Konzept passt. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit dem Projekt“, sagte Deimel. Dem stimmte auch der Fraktionsvorsitzende der SPD, Torben Firley, zu. Für ein solches Luxushotel habe man einen idealen Standort gefunden. Trotz des Abrisses des alten Hotels werde es zu keiner großen Arbeitslosigkeit in Winterberg kommen. Dazu grassiere zu sehr ein Fachkräftemangel.
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Während der Diskussionen saßen ein paar Mitarbeiter des Clubhotels im Zuschauerbereich und hörten den Ausführungen mit versteinerter Miene zu. Trotzdem wollte sich bislang niemand der Belegschaft zu dem angedachten Aus des Clubhotels äußern.