Hochsauerlandkreis. Ab März sind Impfungen mit dem „Totimpfstoff“ Novavax im Hochsauerland zu erhalten. Registrierungen sind seit vergangener Woche möglich.

Seit vergangener Woche ist klar, dass ab Anfang März der Protein-Impfstoff des Herstellers Novavax im Hochsauerlandkreis zur Verfügung stehen wird. Seitdem sind auch Terminbuchungen möglich für Impfungen, die die Koordinierende Covid-Impfeinheit des HSK durchführen wird. Manche Leute, die bisher nicht gegen Corona geimpft sind, wollen auf diesen fälschlicherweise als „Totimpfstoff“ betitelten Schutz warten. Ist jetzt die Nachfrage in Bezug auf die Termine also enorm?

WP-Newsletter per Mail: Was ist los in Brilon, Olsberg, Marsberg, Winterberg, Medebach und Hallenberg? Holen Sie sich den Newsletter für Ihren täglichen Nachrichtenüberblick

„Bis jetzt haben sich 184 Impfwillige registriert. Die Nachfrage ist gering. Das merken wir auch auf unserem Facebook-Kanal. Das Thema Impfen ist mittlerweile kaputt“, sagt Pressesprecher Martin Reuther. Der Hochsauerlandkreis habe auch im Vorfeld nicht mit vielen Interessenten gerechnet, weil die Impfnachfrage zuletzt so gering war.

Novavax in limitierter Menge im HSK zur Verfügung

Da der Impfstoff von Novavax zunächst nur in limitierter Menge ausgeliefert wird, ist es vor der Terminvereinbarung für alle Interessierten ab 18 Jahren erforderlich, sich registrieren zu lassen. Unter https://www.hochsauerlandkreis.de/hochsauerlandkreis Stichwort „Impf-Termine“ ist das Registrierungsportal für den Impfstoff von Novavax freigeschaltet.

Lesen Sie auch:Oberschledorn: Kita-Kollaps? Personalnot trifft Eltern hart

Termine für Erstimpfungen mit dem Impfstoff von Novavax sollen zunächst vor allem Personen ermöglicht werden, die von der einrichtungsbezogenen Impfpflicht (Arbeitgeberbescheinigung notwendig) betroffen sind, sowie Personen, die eine nachgewiesene Unverträglichkeit gegen einen der mRNA-Impfstoffe haben. Alle anderen Interessierten können sich ebenfalls registrieren, werden aber bei der Terminvergabe nachrangig berücksichtigt.

Lesen Sie auch: Trotz Corona: Tourismus in Brilon auf steilem Erfolgskurs

Die Zweitimpfung findet drei Wochen nach der Erstimpfung statt. Für Auffrischungs-Impfungen ist der Impfstoff noch nicht zugelassen.