Brilon. Die Corona-Zahlen steigen – auch beim Pflegepersonal. Wie kompensiert das Krankenhaus Maria Hilf Brilon krankheitsbedingte Ausfälle?
Nachdem schon einige Kliniken aus dem Hochsauerlandkreis ein relativ entspanntes Bild von der Lage auf den Stationen gezeichnet haben, betont auch das Maria Hilf-Krankenhaus in Brilon, dass trotz hoher Infektionszahlen im HSK die Kliniken nicht überlaufen.
Durchschnittlich fünf bis acht Patienten im Briloner Krankenhaus wegen Corona
Derzeit liegen durchschnittlich 5 bis 8 Corona-Patienten im Briloner Krankenhaus, so Thomas Pape, Pflegedienstleiter der Klinik. Die Zahl der Patienten sei bisher nicht sonderlich gestiegen, „Die Zahlen bewegen sich um Rahmen vorheriger Covid-Phasen“, so Pape.
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Das größere Problem in den Kliniken sind nicht steigende Patientenzahlen, sondern krankheitsbedingte Ausfälle wenn Pflegepersonal sich ansteckt oder wegen der eigenen erkrankten Kinder Zuhause bleiben müssen. Pape: „Wir können zum Glück einen Hohen Schutzfaktor durch vollständig immunisierte Mitarbeiter gewähren. Somit gibt es keine bis wenige Symptome bei positiven Covid-Infektion und schnelle planbare Rückkehren aus der Quarantäne. Vielfach handelt es sich bei den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch um einen Ausfall als Kontaktperson ohne Infektion.“ Das bestehende Hygienekonzept schütze die Mitarbeiter aber entsprechend gut vor einer Ansteckung.
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„Unsere Pflegekräfte sind relativ ausgeglichen und meistern die Herausforderungen seit über zwei Jahren tagtäglich miteinander, worüber wir sehr dankbar sind“, betont Pape. „Durch gegenseitige Unterstützung und einen ausgeprägten Einsatzwillen der Beteiligten. Wo es eben geht wird ,,mit angepackt“.
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