Winterberg. Um den Hillebachsee weiter aufzuwerten, möchte die SPD, dass die geplante Toilettenanlage im Winter genutzt werden kann. Das hätte auch Nachteile
Mit Hilfe von Fördermitteln aus dem LEADER-Förderprogramm ist eine neue Toilettenanlage am Hillebachsee ermöglicht worden. Das Angebot an Attraktionen vor Ort wächst immer weiter, so dass auch mit einer stärkeren Frequentierung gerechnet wird. Neben Wasserski und Wakeboarden soll vor Ort auch Skaten angeboten werden. Nicht nur im Sommer wird die Badebucht gut besucht, sondern auch im Winter, denn auf dem Multifunktionsfeld nachträglich durch ehrenamtliche Arbeit eine Kunststoffumrandung montiert, so dass im Winter bei entsprechenden Temperaturen mit einfachen Mitteln eine Eisfläche erzeugt werden kann. Das könnte auch eine ganzjährige Öffnung der Toilette notwendig machen. Einfach ist das aber nicht.
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Denn vor Ort gibt es dann nicht nur die sich im Bau befindende Toilette, sondern auch eine in der Seehütte. Politischer Beschluss war und ist es, den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Gästen die errichtete Badebucht am Hillebachsee als „Freibadersatz“ in den Sommermonaten anzubieten. Der Bau der öffentlichen Toilettenanlage an der Badebucht wurde insoweit von den politischen Gremien bislang als sinnvolle und notwendige Ergänzung zur Badebucht angesehen. Mit dem Betreiber der Seehütte und der Wasserskianlage wurde vertraglich vereinbart, dass die Nutzung der öffentliche Toilettenanlage an der Badebucht durch seine Gäste nur in den Sommermonaten erfolgen kann und dass er die Kosten der Reinigung übernimmt. Würde die Toilette auch in den Wintermonaten zur Verfügung stehen, müsste die Stadt Winterberg die Reinigungskosten tragen. Mit Blick auf die neue Toilettenanlage würde der Bau der Anlage an der Badebucht für das ganze Jahr ebenfalls mit erhöhten Kosten verbunden sein.
Toilette am Hillebachsee bleibt unbeheizt
Die SPD erklärte in der vergangenen Ratssitzung, dass man davon ausgegangen war, dass die neue Toilettenanlage nicht nur ganzjährig zur Verfügung stehen, sondern im Winter auch beheizt werden würde. Sie beantragte, die Planung entsprechend anzupassen und gegebenenfalls frei gewordene Mittel für die Errichtung einer Ganzjahrestoilette einzusetzen. Dieser Antrag wurde allerdings abgelehnt.