Marsberg. Die Ermittlungen zu der Messerstecherei in Marsberg gehen weiter. Jetzt hat die Polizei eine Spur. So geht es unter anderem um Sextreffen.
Am 14. August kam es in der Marsberger Innenstadt vor der Sparkasse zu einer blutigen Messerattacke. Dabei wurde ein 32-jähriger Warsteiner schwer verletzt und musste in eine Klinik eingewiesen werden. Im Zuge der Ermittlungen wurden drei Personen zwischenzeitlich festgenommen. Nach einer Frau, die in dem Fall verwickelt sein soll, wird gefahndet. Die Polizei hat jetzt eine Vermutung.
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Aus ermittlungstaktischen Gründen hält sich die ermittelnde Polizei noch mit genaueren Details zurück. Aber laut Pressestelle der Kreispolizeibehörde des Hochsauerlandkreises gebe es Hinweise auf Streitigkeiten bezüglich Sextreffen. Dabei gehe es wohl um Sado-Maso-Praktiken.
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Ob die drei Beschuldigten, die zunächst auf freien Fuß gesetzt wurden, sich bei den Verhören eingelassen haben, gab die Polizei nicht bekannt. „Die Ermittlungen laufen noch“, sagte Polizeisprecher Holger Glaremin gegenüber der WP. Welche Rolle die unbekannte Frau, die an dem Messerangriff angeblich beteiligt war, spielt, bleibt auch weiterhin unklar.
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Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 21-jährigen Mann aus Bestwig, einem 22-jährigen Marsberger und einem 17-jährigen Jugendlichen, ebenfalls aus Marsberg.