Bestwig/Marsberg. Nach der Messerattacke auf einen Mann in Marsberg nimmt die Polizei drei Verdächtige fest. Um wen es sich handelt und was ihnen vorgeworfen wird.

Im Zuge der Ermittlungen im Falle der Messerstecherei vom Samstag (14. August) in Marsberg hat die Polizei offenbar einen ersten Fahndungserfolg erzielt. So kam es am Mittwoch zu drei Hausdurchsuchungen in Marsberg und zu einer in Bestwig. Dabei standen drei Tatverdächtige im Fokus der Ermittler. Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 21-jährigen Mann aus Bestwig, einem 22-jährigen Marsberger und einem 17-jährigen Jugendlichen, ebenfalls aus Marsberg.

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Alle drei Beschuldigten wurden vorläufig festgenommen und von den Polizeibeamten mit aufs Revier genommen, sagt der Pressesprecher der Kreispolizeibehörde des Hochsauerlandkreises, Sebastian Held. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurden sie anschließend von den ermittelnden Beamten verhört. Der Vorwurf: gefährliche Körperverletzung.

Männer zunächst wieder auf freiem Fuß

Welche Rolle spielt die Frau?

Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Arnsberg, kamen die Männer zunächst wieder auf freien Fuß. Welche Rolle die unbekannte Frau, die an dem Messerangriff angeblich beteiligt war, spielt, blieb zunächst unklar. Polizeisprecher Sebastian Held wollte sich dazu zunächst nicht äußern.

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Bei einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf ein Messer gezückt wurde, wurde Samstagnacht in Marsberg ein 32-jähriger Warsteiner schwer verletzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Tat spielte sich zwischen 22 und 23 Uhr im Bereich der Sparkasse ab.