Brilon. Frank Rosin drehte für „Rosins Restaurants“ in Brilon. Am 19. August sendet Kabel Eins die Folge. Deshalb schaut sich der Wirt die Show nicht an.
Heute ist der große Tag: Um 20.15 Uhr strahlt Kabel Eins die TV-Show Rosins Restaurants aus – Drehort war Brilon. Um Hilfe gerufen hatten der neue Pächter und Koch der „Stadt-Schenke“ Volker Scherney und seine Lebensgefährtin Sandra Kunowski. Scherney macht deutlich, dass es zwischen ihm und Star-Koch Rosin nicht sonderlich harmonisch zuging. Und offensichtlich ist da etwas hängen geblieben: „Ich schaue mir die Sendung auf keinen Fall an. Da habe ich keine Lust drauf. Und außerdem muss ich kochen“, sagt er genervt.
Auch bei Lebensgefährtin Kunowksi ist so gut wie keine Vorfreude zu spüren. „Ich werde mir das mit gemischten Gefühlen anschauen, wenn es der Restaurantbetrieb zulässt“, sagt sie. Aber auch bei ihr ist die Vorfreude gedämpft.
Der Promibesuch in Brilon von Star Koch und TV-Bekanntheit Frank Rosin war bereits im vergangenen April. Für seine Sendung „Rosins Restaurants“ auf Kabel Eins drehte der Sternekoch in der Stadt-Schenke in Brilon. Die WP durfte die Sendung vorab anschauen.
In Brilon hat er „Nanook’s in der Stadt-Schenke“ – Pub und Restaurant unter die Arme gegriffen. Der neue Pächter und Koch Volker Scherney und seine Lebensgefährtin Sandra Kunowski schauten optimistisch in die Zukunft, als die monatelangen Aufräum- und Renovierungsarbeiten Ende April beendet waren und mit einem mehrtägigen Besuch von Frank Rosin abgerundet wurden.
Am kommenden Donnerstag, 19. August, ab 20.15 Uhr kann man nun bestaunen, was im Internet unter dem Titel „Beziehung und Gesundheit stehen auf dem Spiel“ angekündigt wird. Und die Sendung bietet das, was seine Stammseher so lieben.
„Ist das Naivität oder Blindheit?“
Direkt am Anfang gehen die Fernsehmacher in die Vollen. Dramatische Musik, harte, schnelle Schnitte und Aussagen des Star-Kochs, die in Mark und Bein gehen. „Da frag ich mich so einen Laden zu übernehmen, ist das Naivität oder Blindheit?“, sagt er und Scherney und Kunowski blicken etwas bedröppelt in die Kamera. Eine andere Szene, die angeschnitten wird, zeigt einen empörten Rosin, der sagt: „Im Grunde genommen müssten wir euch einen anderen Laden suchen. Das wäre mal eine Entscheidung“.
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Die von den TV-Sendern inszenierten Konflikte zwischen dem Pärchen, aber auch zwischen Scherney und Rosin sind zu sehen. So steht Rosin hinter Scherney und schaut ihm etwas angesäuert beim Kochen zu: „Eigentlich würde ich gerne etwas probieren. Doch irgendwie habe ich keinen Bock“, sagt Rosin. Die genervte Replik von Scherney: „Dann nicht!“
Konflikte und Probleme werden dramatisiert
Nun muss man sich nicht unbedingt Sorgen um das Briloner Gastronomenpärchen machen. Diese TV-Formate leben davon, zunächst Konflikte und Probleme zu dramatisieren, um sie dann ganz zum Schluss positiv aufzulösen. In einer Szene, relativ zum Ende der Folge, spielen die TV-Macher den Titel von Queen „Friends will be Friends“ ein und Rosin und Scherney schauen glücklich in die Kamera. Wie es nun am Ende ausgeht, darf noch nicht verraten werden, aber die Aussagen der beiden Rosin-Schüler klangen zumindest schon einmal gut.
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„Wir sind so dankbar, dass Frank Rosin mit seinem Team hier gewesen ist“, sagte Scherney im April. Für ihn war es wohl der Glücksfall seines Lebens, dass seine Lebensgefährtin sich bei dem dem Fernsehkoch für die neue Fernsehstaffel „Rosins Restaurants“ für ein Rundumcoaching der Stadt-Schenke in der Friedrichstraße beworben hat, weil Tradition alleine keine Gäste mehr herbeilockt.
Für den Sender Kabel Eins arbeitet Rosin schon seit langem für das Format „Rosins Restaurants“ in dem er Gastronomen in Schwierigkeiten mit seiner Expertise hilft – sei es beim Kochen oder bei finanziellen Belangen. Schon seit vergangenem Jahr hilft er dabei auch Restaurantbesitzern, die durch die Corona-Pandemie in Schwierigkeiten geraten sind. Kabel Eins strahlt die neue Folge mit dem Schauplatz Brilon am 19. August um 20.15 Uhr aus.