Winterberg-Niedersfeld. Endlich Sonne, Sommer, Strandfeeling - das wünschen wir uns alle. Jeffrey Meurs erzählt, was die Gäste zum Saisonstart am Hillebachsee erwartet.

Café und Bistro mit Ausblick: Das
Café und Bistro mit Ausblick: Das "High Five" am Hillebachsee. © Unbekannt | Jutta Klute/WP

Noch ruht der Hillebachsee bei Winterberg still. Das wird sich aber wohl schnell ändern, sobald die Temperaturen sich endlich mal Richtung Sommer bewegen. Jeffrey Meurs ist darauf bestens vorbereitet. Er hat den Lockdown genutzt und hat das Lokal „High Five“ Innen und Außen umgestaltet. Und auch der Wasserski-Betrieb soll bald wieder starten.

„High Five“ komplett renoviert

Der Gastronomiebetrieb von Jeffrey Meurs verfügt jetzt über eine erweiterte Seeterrasse im gemütlichen Lounge-Stil. Hier können die Gäste künftig leckere Fingerfood-Tapas oder Burger bestellen und den Blick auf den Hillebachsee genießen. Auch der Innenraum der Gaststätte ist in den vergangenen Monaten komplett renoviert worden. Dadurch sind die Gästekapazitäten deutlich erhöht worden: Innen gab es bislang nur acht Plätze, nun sind es 42. Und im Außenbereich können jetzt 72 Gäste bewirtet werden, da die Sitzgelegenheiten zur Seite und durch eine zusätzliche Terrassen-Stufe ergänzt worden sind.

Wakeboard-Betrieb soll bald starten

Jeffrey Meurs hat den Gastronomiebetrieb im Juli 2020 als Pächter übernommen. Zum Gesamt-Konzept gehört auch die Wakeboard-Anlage, für die sein Team-Kollege Patrick Logsch zuständig ist. Noch ist die Wasserski-Anlage aufgrund eines technischen Problems aber nicht Betrieb. Doch in Kürze - „auf jeden Fall noch im Juni“ soll die Saison starten, verspricht Jeffrey Meurs. Das wird natürlich nicht nur den See, sondern auch den Café/Bistro-Betrieb wieder mit Leben füllen.

Viele Sport- und Freizeitmöglichkeiten

Der Hillebach-Stausee hat eine Wasserfläche von 8,5 Hektar Größe und bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Um den See herum führt ein 1,6 Kilometer langer, asphaltierter Rundweg. Es gibt eine Wasserskianlage, eine Badebucht mit Strand und Spielanlagen und den Gastronomie-Betrieb „High Five“.Die Erlebniswelt Hillesee bietet einen Fitnessparcours und einen Spielplatz. Außerdem können ein Multifunktionsplatz, ein Rasenplatz und der Beach-Volleyballplatz kostenlos genutzt werden. Außerhalb der Wasserskianlage ist das Angeln mit entsprechendem Angelschein und Berechtigung erlaubt.Im Rahmen eines Projektes der Leader-Region Hochsauerland ist der Bau einer barrierefreien Toiletten.-Anlage geplant. Das Projekt soll voraussichtlich 2022 umgesetzt werden.

Fingerfood aus allter Welt

Der komplett neu gestaltete Innenbereich.
Der komplett neu gestaltete Innenbereich. © Unbekannt | Jutta Klute/WP

Jeffrey Meurs ist die Gastronomie quasi in die Wiege gelegt worden. Er stammt aus einer bekannten Winterberger Hotelfamilie. Nach einigen Jahren als Weltenbummler zog es den heute 26-Jährigen dann zurück ins Sauerland. Am Hillebach-Stausee fand er dann eine für ihn ideale Möglichkeit, sich mit einem eigenen Gastronomie-Betrieb selbstständig zu machen. Angeboten wird bei ihm im „High Five“ eine kleine Speisekarte mit „Fingerfood aus der ganzen Welt“. Geöffnet ist das Lokal vom Frühjahr bis zum Herbst täglich (außer dienstags) von 12 Uhr bis zum Sonnenuntergang.

Weltenbummler zurück im Sauerland

Gesehen hat der junge Mann von der Welt in den vergangenen Jahren schon sehr viel: Ein Jahr lang ist er durch Australien gereist und hat dort auch in der Gastronomie gearbeitet. Bereist hat er aber auch Thailand, England und 14 Ländern in sieben Wochen. „Mein Herz liegt im Sauerland, aber die Welt ist so groß, dass man auch mal raus muss“, findet Jeffrey Meurs. Von seinen Reisen hat er viele Ideen mitgebracht. Auch den Namen für den Gastronomie-Betrieb: „High Five“. Wie das? „In Südkorea habe ich jemanden gesehen, der hatte das hinten auf seinem T-Shirt stehen. Es passt auch, weil wir eine Fünf-Mast-Anlage hier haben und eine der höchst gelegenen Wakeboard-Anlagen in Deutschland sind“, erklärt der Winterberger Jungunternehmer.

„Ein Stück Florida im Sauerland“

Hillebachsee Niedersfeld: Blick auf die Badebucht.
Hillebachsee Niedersfeld: Blick auf die Badebucht. © Jutta Klute | Jutta Klute

Der 26-Jährige freut sich, dass sowohl das sportliche als auch das gastronomische Angebot, das er und Patrick Logsch machen, so gut angenommen wird: „Den Leuten gefällt, dass hier alles so persönlich ist und sie genießen es, dass hier die Aussicht und die Umgebung so schön sind.“ Auf winterberg.de heißt es passend dazu: „Ein Stück Florida im Sauerland. Beim Wake & Water auf dem Hillebachsee erlebst Du in der grünen Saison Action und Wasserspaß pur.“

Badespaß soll wieder möglich sein

Aber nicht nur für Touristen, sondern auch auf für viele heimische Wasser-Fans dürfte der Hillebachsee in diesem Sommer ein besonderer Anziehungspunkt sein, da das Freibad in Siedlinghausen wegen Umbau-Arbeiten geschlossen bleibt. „Natürlich steht deshalb die Badebucht in diesem Jahr besonders im Fokus“, erklärt Tourismus-Chef Winfried Borgmann. Er freut sich, dass in diesem Sommer wieder Badebetrieb möglich sein soll. Denn: 2020 war die Badebucht wegen der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Auflagen geschlossen worden; Schwimmen war nicht erlaubt.

Ausblick

Fehlt jetzt nur noch eins: Sonne. Denn noch laden Wasser- und Außentemperaturen nicht dazu ein, mehr als nur den dicken Zeh ins kühle Nass zu stecken ….