Marsberg. Bei dem schweren Unfall Gründonnerstag bei Marsberg war auch das Team zur psychologischen Unterstützung im Einsatz.

Bei dem schweren Verkehrsunfall am Gründonnerstagabend auf der K 65 zwischen Heddinghausen und Marsberg waren mehrere Einheiten der Feuerwehr Marsberg und auch das PSU-Team des Hochsauerlandkreises im Einsatz. Wie berichtet, waren gegen 19.30 Uhr zwei Pkw frontal zusammengestoßen, nachdem ein 24 Jahre alter Autofahrer aus bisher unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn geraten war.

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Die von der Rettungsleitstelle abgesetzte Alarmierung vermeldete eine eingeklemmte Person. Die Löschgruppen Heddinghausen, Leitmar und Canstein, der Löschzug Marsberg, der Rettungsdienst sowie die Notärzte aus Marsberg und Adorf sowie ein Rettungshubschrauber rückten aus.

Beide Pkw völlig zerstört

An der Einsatzstelle fanden die Rettungskräfte zwei völlig zerstörte Pkw und einen Anhänger vor. In den Fahrzeugen befand sich jeweils nur der Fahrer.

Während sich eine der am Unfall der beteiligten Personen noch selbst aus dem Auto befreien konnte, fanden die Rettungskräfte den Fahrer des anderen Wagen in seinem Fahrzeug vor, teilt die Marsberger Feuerwehr mit. Da er entgegen der Alarmmeldung jedoch nicht eingeklemmt war, konnte der Marsberger Rettungsdienst ihn schnell aus dem Auto befreien und sofort mit einer umfangreichen Versorgung des Schwerverletzten beginnen

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Nachdem der junge Mann soweit versorgt und stabilisiert wurde, konnte ein Transport mit dem Rettungshubschrauber in ein geeignetes Krankenhaus erfolgen.

Nach Dortmund und Korbach

Die andere verletzte Person wurde zunächst von Ersthelfern und Feuerwehrleuten, anschließend vom Rettungsdienst aus Adorf versorgt und ins Krankenhaus gebracht.

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Die Feuerwehr sperrte die Unfallstelle weiträumig ab, sicherte sie und leuchtete sie aus. Außerdem unterstützte sie den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten. Die

Die Einsatzleitung forderte das PSU-Team des HSK an, das für die seelsorgerische Betreuung von Ersthelfern und anderen Beteiligten zur Verfügung stand.

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Die Polizei nahm noch an der Unfallstelle Ermittlungen zum Unfallhergang auf, ebenso wurde ein Gutachter zur Einsatzstelle bestellt. Die verletzten Personen - zwei 21 und 24 Jahre alte Männer aus Marsberg - kamen in Krankenhäuser nach Korbach und Dortmund.

Unter der Leitung von Wehrleiter Josef Straub waren knapp 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei bis in den späten Abend im Einsatz.