Bigge. Weitere Personen haben sich im Josefsheim in Bigge mit Corona infiziert. Die Lage ist stellenweise kritisch. Aber es gibt auch gute Nachrichten.

Die Situation im Josefsheim in Bigge, einem Heim für Menschen mit Behinderung, bleibt weiterhin angespannt. PCR-Testungen haben ergeben, dass sich zwei weitere Personen mit Corona angesteckt haben. Damit sind derzeit 57 Personen, sowohl Heimbewohner als auch Mitarbeiter, mit dem Virus infiziert. „Von einer Entwarnung kann noch nicht gesprochen werden“, sagt Pressesprecherin Ulrike Becker auf Nachfrage. Für sieben Personen ist die Lage kritisch.

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Sie sind auf die umliegenden Krankenhäuser verteilt und werden stationär behandelt. Becker erklärt, dass die Sorge groß ist. Positiv hingegen ist, dass für 36 Menschen die Quarantäne aufgehoben werden konnte. Auch in einem der Wohnhäuser kann wieder der Alltag einkehren. Damit stehen nur noch drei der insgesamt acht Wohnhäuser unter Quarantäne. 15 Personen gelten als genesen.

Pandemie-Geschehen herunterfahren

Entdeckt worden waren erste Corona-Fälle im Josefsheimam 12. Januar über eigene POC-Reihentestungen. Daraufhin sei sofort damit begonnen worden, die betroffenen Wohngruppen zu separieren und die Öffentlichkeit zu informieren, erklärt die Josefsheim-Sprecherin Ulrike Becker. Durch regelmäßige Testungen soll nun das Pandemie-Geschehen möglichst schnell erfasst und heruntergefahren werden. Bislang waren durch die Tests immer wieder einzelne neue Corona-Fälle entdeckt worden.

Das Josefsheim hat eine Informationshotline eingerichtet, für Bewohner, Mitarbeiter, Angehörige und gesetzliche Betreuer, die jeden Tag und um die Ihr erreichbar ist. Unter 02962/800 3500 beantwortet das Josefsheim-Team persönlich alle Fragen rund um die Pandemie. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit eine E-Mail zu schreiben an corona@josefsheim-bigge.de