Dortmund/Olsberg/Brilon. Die Polizei nimmt an der A46 bei Olsberg einen BMW M3 aus dem Verkehr. Der PS-starke Wagen wurde als Rennauto aufgemotzt. Das wurde verändert.
107 kontrollierte Fahrzeuge und 51 zu erwartende Fahrverbote - es ist eine traurige Bilanz, die Beamtinnen und Beamte der Dortmunder Polizei nach einer Kontrollaktion am Sonntag ziehen müssen. Auf Abschnitten der Autobahnen 1, 44 und 46 waren die Einsatzkräfte zwischen 10 und 17 Uhr unterwegs - mit dem Fokus auf Geschwindigkeit und Tuning. Bei Olsberg fiel dabei ein BMW M3 auf, der eher auf eine Rennstrecke gehört hätte als in den Straßenverkehr, so der Verdacht.
Mit 186 km/h bei Tempolimit 80 km/ erwischt
123 Personen kontrollierten sie dabei. 28 der kontrollierten Fahrzeuge waren Motorräder. Insgesamt mussten die Beamten anschließend 72 Ordnungswidrigkeitenanzeigen schreiben und drei Verwarngelder verhängen.
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Den traurigen Geschwindigkeitsrekord stellte ein 50-Jähriger aus Schwelm auf der A 44 auf. Auf der Richtungsfahrbahn Bochum, in Höhe der Anschlussstelle Witten-Zentrum, wurde er mit 186 statt erlaubten 80 km/h gemessen. Ihn erwarten nun ein dreimonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg sowie ein Bußgeld in Höhe von 1.200 Euro plus Gebühren. Zudem übermittelten die Beamten einen Bericht zur Überprüfung der charakterlichen Geeignetheit des Fahrers an das zuständige Straßenverkehrsamt.
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BMW M3 stark getunt
Weniger mit Tempo als mit Äußerlichkeiten hingegen fiel ein 24-Jähriger aus der Eifel auf. Er befuhr die A 46 in Richtung Brilon und wurde am Ausbauende Olsberg angehalten. Seinen Wagen hatte er komplett für den Rennsport verändert - inklusive Motor und Fahrwerk. Auch Lenkrad und Sitze entsprachen nicht dem Originalzustand, so die Polizei. Zur Begutachtung wurde das Fahrzeug sichergestellt und entsiegelt. Der Mann durfte nicht weiterfahren. Ein Gutachter prüft nun, inwieweit Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung vorliegen. Es bestehe der dringende Verdacht, dass der wagen in dem getunten Zustand nicht mehr verkehrstüchtig gewesen sei.
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