Olsberg. Ein ranziger Opel steht bei Olsberg wochenlang am A46-Zubringer. Dann wird er abgeschleppt. Jetzt ist klar, was mit dem Schrott-Opel geschieht.
Ende Januar hatte Straßen NRW einen wochenlang in der Nähe der Autobahnauffahrt an der Knickhütte bei Olsberg-Bigge im Hochsauerlandkreis abgestellten Opel abschleppen lassen.
„Der Halter hat sich nach wie vor nicht gemeldet, es steht bei einem Abschleppunternehmen, ist noch nicht verschrottet worden“, sagt Oscar Santos, Pressesprecher von Straßen NRW. Auch hier sei die Wartefrist schon abgelaufen: „Man wartet noch ein bisschen, dann wird das Fahrzeug wohl verschrottet werden.“
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Was genau mit dem Pkw passiere, liege im Ermessen des Unternehmers. „Vielleicht wird er auch wegen der Ersatzteile weiter verkauft.“ – und der Rest dann verschrottet. Eines scheint klar: Der Schrott-Opel wird wohl nicht mehr auf der Straße fahren.
Auch die Polizei ist damals schon vor Ort gewesen und hatte Flatterband angebracht. Das hielt Unbekannte aber nicht davon ab, noch Nummernschilder abzuschrauben und Scheiben einzuschlagen.
Wer bleibt auf Kosten sitzen?
Nach gut einer Woche an der Straße war der Pkw in einem noch viel erbärmlicheren Zustand als zuvor, bis er kurze Zeit später abgeschleppt wurde und erst auf dem Bauhof von Straßen NRW dann beim Abschleppunternehmer landete. Über eine Verschrottung könnte der Landesbetrieb einen Teil der Kosten wieder reinholen, für die er, also letztlich der Bürger, bis dato aufkommen musste.
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Der Halter des Wagen war schon im Januar über die Landesbehörde ermittelt und angeschrieben worden. Ihm war auch eine Frist gesetzt worden, den illegal dort abgestellten Opel wegzubringen. hier gibt es mehr artikel und bilder aus dem altkreis brilon
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Geschehen sei aber über die gesamte Zeit von Seiten des Halters aber nichts, vermeldet der Landesbetrieb. Die Kosten werden zwar erst durch Straßen NRW beglichen, dem Halter aber in Rechnung gestellt.