Olsberg/Brilon /Möhnesee. Ein Mann (37) flüchtet nach einem Unfall an der A-46-Autobahnausfahrt bei Olsberg vor der Polizei. Die Flucht endet nach 50 Kilometern abrupt.
Nach einem Unfall in Olsberg flüchtete ein 37-jähriger Autofahrer vor der Polizei. Nach fast 50 Kilometer endete die Flucht am Möhnesee. Die Polizei nahm den Mann fest.
Am Donnerstag wurde die Polizei gegen 20.30 Uhr zu einer Unfallflucht am Autobahnende der A 46 in Olsberg gerufen. Der 37-jährige Mann aus Werl war mit seinem Auto auf einen an einer Ampel stehenden Wagen einer 28-jährigen Frau aus Brilon aufgefahren.
Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, flüchtete der Werler in Richtung Brilon.
Noch auf der Anfahrt zur Einsatzstelle bemerkte eine Streifenwagenbesatzung den flüchtigen Fahrer. Als die Polizei das Auto anhalten wollte, beschleunigte der Fahrer und entzog sich der Kontrolle.
Auch interessant
Der Mann flüchtete mit dem Auto über eine Wiese und zerstörte hierbei einen Zaun. Anschließend führte die Flucht über die Bundestraße 7 nach Brilon. Von hier fuhr er auf die Bundesstraße 516 in Richtung Warstein.
Die Polizei verfolgte das Fahrzeug. Andere Verkehrsteilnehmer wurden nicht gefährdet, so die Polizei in einer Mitteilung. In Möhnesee-Völlinghausen kam das Auto schließlich von der Straße ab und blieb auf einer Wiese stehen. Dabei wurde der Wagen beschädigt.
Auch interessant
Der unverletzte Mann wurde von den Polizisten aus dem Auto geholt und festgenommen.
Vor Ort ergaben sich Hinweise, dass der Fahrer vermutlich unter dem Einfluss von Alkohol und Medikamenten stand. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Das Auto und den Führerschein stellte die Polizei sicher.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Werler im Laufe des Freitags aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.