Für die Polizei im HSK hat die Aufrechterhaltung der Sicherheit Priorität. Was geschieht, wenn Polizisten an COVID-19 erkranken? Es gibt Pläne.

Hochsauerlandkreis. Die Polizei im Hochsauerlandkreis sieht sich gut vorbereitet auf die Coronavirus-Pandemie, um weiterhin die Sicherheit im Hochsauerlandkreis zu gewährleisten.

„Wir treffen derzeit alle notwendigen Vorsorgemaßnahmen gegen die Verbreitung des Virus unter den Polizeibeschäftigten. Ziel ist es, die Verbreitung zu stoppen und Erkrankungen bestmöglich zu verhindern“, so die Kreispolizeibehörde in einer Mitteilung.

Pandemievorsorgeplanungen seien bereits vor Wochen aktualisiert

Die Pandemievorsorgeplanungen seien bereits vor Wochen aktualisiert worden und auf die aktuelle Lage angepasst. „Die Organisation der Polizei ist darauf ausgelegt, flexibel auf die Lage zu reagieren, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten“, so die Polizei Oberste Priorität habe immer das Aufrechterhalten der öffentlichen Sicherheit, hatte Polizeisprecher Sebastian Held zuletzt gegenüber der Westfalenpost gesagt.

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Das nordrhein-westfälische Innenministerium hatte einen „Corona-Erlass“ an alle Polizeidienststellen und Kreispolizeibehörden des Landes herausgegeben. Dabei handele es sich um einen Rahmen-Konzeption zur Pandemie-Vorsorge. Dem Erlass zufolge gebe es auch spezielle Schutz-Sets für den Einsatz.

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Handlungsfähigkeit auch durch Personalverschiebung

Konkret sagen, welche Maßnahmen im Fall einer Erkrankung eines Polizeibeamten an dem Coronavirus in der Kreispolizeibehörde im Hochsauerlandkreis ergriffen werden, könne man pauschal nicht sagen, so Polizeisprecher Held: „Das hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel, aus welcher Abteilung kommt der Kollege oder mit welchen Personen ist er in Kontakt getreten.“ Darauf abgestimmt würden schließlich Maßnahmen ergriffen. Die Polizei im gesamten Land sei vorberietet auf diesen Fall. „Wenn eine Behörde besonders betroffen sein sollte von Erkrankungen kann es jederzeit innerhalb des Landes zu Personalverschiebungen kommen“, so Held.

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Die Polizei reagiert auf die aktuelle Situation, indem externe und interne Veranstaltungen auf das dienstlich notwendige Maß reduziert oder eingestellt wurden. „Wir bitten um Verständnis, dass wir bis auf weiteres Präventionsveranstaltungen und Infoveranstaltungen zum Polizeiberuf absagen müssen“

Besucherverkehr auf Minimum beschränken

Wenn Sie eine Anzeige erstatten wollen, sollen sie hierzu in der Regel das Onlineangebot der Polizei NRW unter dem Link https://polizei.nrw/internetwache. „Wenn Sie dennoch eine Polizeidienststelle aufsuchen möchten, befolgen Sie bitte die dort gegebenen Anweisungen zu ihrem eigenen, wie auch dem Infektionsschutz der Polizeibediensteten. Denken Sie bitte daran, jeder vermeidbare Kontakt kann die Ausbreitung verlangsamen“, so die Polizei.

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In allen Angelegenheiten rund um das Thema Waffenrecht werden die Bürger gebeten, die örtlichen Ansprechpartner im Vorfeld telefonisch oder per E-Mail zu kontaktieren. In vielen Fällen könne dadurch bereits geklärt werden, ob überhaupt ein persönliches Erscheinen auf der Dienststelle notwendig ist. Ansprechpartner gibt es unter https://hochsauerlandkreis.polizei.nrw/artikel/waffenrecht-6

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Die Polizei hat noch ein dringliches Anliegen: „Bitte nutzen Sie den Polizeiruf 110 nicht für Fragen zum Corona-Virus!“ Die Erreichbarkeiten der Ansprechpartner bei Fragen rund um das Corona-Virus finden Bürger im Internet auf der Seite des Hochsauerlandkreises:https://www.hochsauerlandkreis.de/startseite/ds/information.php