Winterberg. Nach dem tagelangen Dauereinsatz der Schneekanonen können Skifahrer in den Ferien Wintersport im Sauerland genießen.
Im Wintersportgebiet Sauerland sind am Sonntag weitere Pisten eröffnet worden, um den Menschen Ski- und Rodelvergnügen zu bieten. Insgesamt zehn Sessel- oder Schlepplifte sowie zehn Transportbänder seien in Betrieb, wie eine Sprecherin der Wintersport-Arena sagte. Die Schneeverhältnisse seien sehr unterschiedlich: Sie reichten von einer hauchdünnen Schicht, bis hin zu rund 20 Zentimeter dicken Belägen.
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Mehrere Tage waren die Beschneiungsanlagen an den Pisten bisher im Dauereinsatz. „Der technisch erzeugte Schnee ist als Flocke nicht so fein verästelt wie bei Naturschnee, sondern eher wie ein Korn. Dafür ist er haltbarer“, erläuterte Sprecherin Susanne Schulten. Der jetzige Schnee biete für die nächste Woche eine gute Basis. Daher wurde die Beschneiung zunächst beendet. „Wir sind froh, den Familien jetzt in den Weihnachtsferien Skifahren ermöglichen zu können.“
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Das Wintersportvergnügen im Sauerland war seit Mitte Dezember mit zunächst sieben Liften langsam in Gang gekommen. Jetzt könnten immer mehr Lifte öffnen. Vor allem an kleineren, flachen Hängen gingen verstärkt auch Transportbände an den Start, die üblicherweise Kinder, Anfänger oder Skischulen nach oben befördern. In Hunau in Schmallenberg-Bödefeld soll ein Förderband Rodeln und Schlittenfahren möglich machen. In der Wintersport-Arena gibt es 130 Lifte, 80 davon haben Beschneiung. Loipen sind bislang nicht geöffnet. Spaziergänge bei Raureif böten aber auch ihren Reiz, hieß es.
Auch im benachbarten Willingen gingen dank Kunstschnee am Sonntag weitere Lifte in Betrieb. Dort stand am Ritzhagen bereits eine 800 Meter lange Abfahrt für Skifahrer zur Verfügung, wie es hieß.