Olsberg. . Der 20 Jahre alte Jahre Mann, der Ende August einen Verwandten (48) in Olsberg getötet haben soll, wird in dieser Woche nach Deutschland ausgeliefert.
- Überführung nach Deutschland am Donnerstag geplant
- Verdächtiger war nach Tat über München nach Griechenland geflohen
- Staatsanwaltschaft hatte Haftbefehl wegen Mordes erlassen
Das bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Arnsberg auf Nachfrage der Westfalenpost. „Wenn nichts unvorhergesehnes passiert, wird der Mann am Donnerstag nach Deutschland überführt“, sagte Oberstaatsanwalt Werner Wolf.
Der Tatverdächtige hatte sich unmittelbar nach der Bluttat am frühen Morgen des 28. August Richtung Münchener Flughafen abgesetzt und war nach Thessaloniki geflohen. Dort war auf dem Flughafengelände auf Grundlage eines Europäischen Haftbefehls festgenommen worden. Bei dem Verdächtigen soll es sich um den Stiefsohn des Opfers handeln. Die Staatsanwaltschaft hat Haftbefehl wegen Mordes erlassen.
Effiziente Arbeit der Ermittler
Die Ermittler hatten an dem Sonntag schnell und effizient gehandelt. Für einen EU-Haftbefehl ist der unmittelbare Kontakt zwischen den Justizbehörden beider Länder notwendig. Bereits kurz nach der Tat hatten die Ermittler den Mann ins Visier genommen und seinen Weg nach München verfolgt. Das Amtsgericht Arnsberg stellte einen Haftbefehl wegen Mordes aus. Innerhalb von zwölf Stunden zwischen Tat, Flucht und Landung musste das Verfahren abgeschlossen sein, um zu verhindern, dass der 20-Jährige in Griechenland untertaucht.
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