Euskirchen. Im Erftstadion in Euskirchen meistern die drei Mehrkämpferinnen der LG den Wettbewerb. Eine von ihnen feiert zudem ein Comeback nach Maß.

Im Heinz-Lohe-Stadion in Euskirchen, besser bekannt als Erftstadion, haben drei Mehrkämpferinnen der LG Wittgenstein im Rahmen der Regionalmeisterschaften den Wettbewerb mit ihren Konkurrentinnen gesucht. Emma Rosemann und Merle Neumann (beide W15) sowie Lara Hochdörffer (WJU20) konnten dabei einen guten Vierkampf meistern.

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Emma Rosemann war nach einwöchiger Klassenfahrt zufrieden mit Platz elf und insgesamt 1477 Gesamtpunkten. Merle Neumann sichert sich in ihrem Vierkampf den zweiten Platz hinter Clara Jünger aus dem Kreis Ahrweiler. Für Neumann war es eine persönliche Bestleistung mit 1990 Gesamtpunkten. Zudem belegt sie in der Westfälischen Bestenliste ebenfalls den zweiten Platz.

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Weiter ging es für die Mehrkämpferin Neumann am Sonntag mit dem 80-m-Hürdensprint und dem 500-g-Speerwurf mit einer Weite von 25,66 m. Mit diesen Ergebnissen ging sie mit 14 Punkten Vorsprung auf Clara Jünger in die beiden abschließenden Stadionrunden. Neumann teilte sich ihren 800-m-Lauf sehr gut ein und kämpfte sich mit 2:50,88 bis über die Ziellinie. Mit vier Punkten Vorsprung konnte sie sich, vor Clara Jünger, den ersten Platz mit einer Gesamtpunktzahl von 3403 sichern.

Merle Neumann beim 80-Meter-Hürdenlauf in Euskirchen.
Merle Neumann beim 80-Meter-Hürdenlauf in Euskirchen. © LG Wittgenstein | Katja Marburger

Lara Hochdörffer feierte in Euskirchen nach über einjähriger Pause ihr Comeback. Nach ihrem Trainingsstart im Mai wollte sie im August einen Siebenkampf absolvieren. Im Viererkampf holte sich Lara Hochdörffer den Sieg in Euskirchen mit einer persönlichen Bestleistung von 2284. Hochdörffer sprintete die 100-m-Hürden nahezu komplett im Dreier-Rhythmus und in 17,34 Sekunden. Im anschließenden Hochsprung glänzte sie mit 1,52 m, wodurch sie ihre beste Punktzahl erreichte. Die 4-kg-Kugel stieß sie auf 9,40 m. In all diesen Disziplinen war sie die Beste aller Vierkämpferinnen. Im abschließenden 200 m Sprint schaffte Hochdörffer mit 28,51 Sekunden eine weitere persönliche Bestleistung.

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Am zweiten Tag startete Hochdörffer mit dem Weitsprung im Siebenkampf. Im letzten Versuch sprang sie 4,58 m. Im nachfolgenden 600-g-Speerwurf schlug das Gerät bei 21,88 m im Grün ein. Trotz heißer Bedingungen ging Hochdörffer beim 800-m-Lauf an den Start. Mit einer Siebenkampfleistung von 3449 Punkten erkämpfte sich Hochdörffer den ersten Platz vor Tiara Zinn von der LG Rhein Wied mit 3234 Punkten. Mit diesem Comeback platzierte sich Lara Hochdörffer auf Platz 3 in der Westfälischen Bestenliste im Siebenkampf der WJU20.