Bad Berleburg. . Die eigene Dressur-Karriere stockt, nun übernimmt Nathalie Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg den Posten als dänische Nationaltrainerin.

Die Spaziergänger am Schloss werden sie vermissen: Nathalie Prinzessin zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg verlässt ihre Heimatstadt und übernimmt ab Februar den Posten als dänische Nationaltrainerin der Dressurreiter. Dies gab der dänische Reiterverband, einer der stärksten und angesehensten der Welt, jetzt bekannt. Die Bad Berleburgerin wird Nachfolgerin von Rudolf Zeilinger, der den Posten 19 Jahre lang mit großem Erfolg inne hatte. „Vielen Dank für 19 erfolgreiche Jahre“, schrieb Prinzessin Nathalie, die nun mit ihrer Familie auf den Helenenhof nach Kattendorf bei Hamburg zieht, auf ihrer Facebook-Seite.

Antrittsbesuche in den kommenden Wochen

Die 41-Jährige weiter: „Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe als Bundestrainerin. Es ist eine spannende Herausforderung, die viel für mich bedeutet. Wir hoffen mit den Reitern ein starkes Team zu bilden.“

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Das erste offizielle Training mit dem dänischen A-Kader findet Anfang Februar statt. In den kommenden Wochen wird die Nichte der dänischen Königin Margrethe II. die besten Reiter ihres Landes besuchen um über deren Ziele, Erwartungen sowie die bevorstehende Zusammenarbeit, das Training und den Pferdebestand zu sprechen. Das erste Großereignis unter Nathalies Ägide werden die Europameisterschaften sein, die vom 22. bis 27. August im schwedischen Göteborg ausgetragen werden.

2008 Bronze bei den Olympischen Spielen

Zwei Punkte waren für den dänischen Verband bei der Verpflichtung ausschlaggebend: die große internationale Erfahrung und das hohe Standing innerhalb der dänischen Mannschaft. Prinzessin Nathalie gewann auf „Digby“ bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking – die Reitwettbewerbe fanden dabei in Hongkong statt – die Bronzemedaille mit der dänischen Mannschaft und startete für Dänemark bei sieben Europameisterschaften, drei Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen 2004, 2008 und 2012 – 2000 in Sidney war sie als Ersatz dabei. Mit dem Ruhestand von „Digby“ geriet die Karriere jedoch ins Stocken – auf „Fabienne“ wurde Prinzessin Nathalie in diesem Jahr aber immerhin Dritte beim Hamburger Derby.

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Großer Rückhalt unter den Sportlern

„Für uns war wichtig, dass der neue Trainer nicht nur gute Reit- und Trainingsfähigkeiten mitbringt, sondern auch großen Rückhalt unter den Reitern genießt“, so der dänische Reit-Boss Kimi Nielse: „Unser Ziel ist es, uns weiter in der Weltspitze zu etablieren. Dafür ist es gut zu wissen, dass unsere Reiter unsere Entscheidung unterstützen.“

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