Der ehemalige Ligarivale der Olper Teams möchte einen Neuanfang in der Kreisliga A. Doch der Kreis weigert sich.

Das ist eine sehr bittere Entwicklung: Vor ein paar Wochen spielte der FC Arpe/Wormbach noch in der Landesliga und duellierte sich am letzten Spieltag mit dem FSV Gerlingen und SV Ottfingen um den Klassenerhalt. Am Ende stiegen die Arper ab. Bereits im Vorfeld gab es Gerüchte, dass sich der Klub im Falle des Klassenerhalts freiwillig zurückziehen würde.

Nun haben sich diese Gerüchte bewahrheitet. Der Verein aus Schmallenberg hat einen Antrag auf Versetzung in die Kreisliga A HSK gestellt. Durch einen hohen personellen Aderlass befürchten die Arper, dass die Bezirksliga eine Nummer zu groß wäre. Für die Verantwortlichen des Fußballkreises HSK stand nach Beratung jedoch fest, dass sie dem Antrag nicht stattgeben würden und kein Startrecht für die Kreisliga A erteilen. Begründet hat das der Ausschuss mit der einhergehenden Aufstockung der Liga auf 17 Mannschaften, was zusätzliche Spieltage, einen früheren Saisonstart und einen weiteren Absteiger zur Folge gehabt hätte. Außerdem sei es unfair den ambitionierten Teams gegenüber, die einen Konkurrenten mehr im Titelkampf bekommen hätten.

Ob der Verband dem Antrag folgt, wird sich in den kommenden Wochen entscheiden. Die Arper verweisen auf den Fall Kaan-Marienborn. Die Käner hatten sich aus finanziellen Gründen aus der Regionalliga zurückgezogen und sich in die Kreisliga C eingruppiert. Im schlimmsten Fall müssten die Arper entweder in der Bezirksliga starten oder in die Kreisliga B gehen - und dort das Startrecht der zweiten Mannschaft übernehmen. Alles andere als rosige Aussichten...