Menden. In der Fußball-Landesliga liegt der BSV bereits zur Halbzeit mit 4:0 vorn gegen den TuS Sundern. Welches Tor Trainer Hines besonders freute.
„Es war ein überragender Auftritt und ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen“, sagte Kevin Hines, Trainer des BSV Menden. Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg gelang dem BSV nun der ersehnte Befreiungsschlag. In der Fußball-Landesliga 2 gewinnen die Mendener mit 5:2 (4:0) gegen den TuS Sundern. Dabei schossen die Gastgeber gerade in der ersten Halbzeit ihren Frust von der Seele.
Vom Start weg zeigten die Hausherren eine hohe Intensität und bereits in der 5. Minute belohnten sie sich das erste Mal. Nach einem tollen Steckpass auf Paul Schmöle ist dieser frei durch. Auf Höhe des Elfmeterpunktes legte er quer auf den mitgelaufenen Alexander Rudi, der zum 1:0 einschob.
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Kurz zuvor hatte bereits Andrii Mostovyi die Chance auf den ersten Treffer, doch sein Schuss nach einer kurz ausgeführten Ecke ging knapp über das Tor. Die Gäste aus Sundern fingen sich nach dem Rückschlag schnell und hatten durch Mahmut Yavuzaslan die Möglichkeit zum Ausgleich. Sein Volleyschuss aus kurzer Distanz ging allerdings nur ans Außennetz.
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Auch die nächste Chance gehörte dem TuS. Anas Boukidar scheiterte nach einer Flanke per Kopf. Danach wurden die Gäste etwas ungenauer im eigenen Ballbesitz und der BSV nutzte dies aus. Die Mendener eroberten den Ball im Mittelfeld und konterten. Jan Kießler trieb den Ball nach vorn, legte kurz vor dem Strafraum raus auf Rudi, der den Ball unter die Latte knallte.
Philipp Eckert mit präzisem Steckpass und Paul Schmöle im Nachfassen
Wenig später setzte Sunderns Kapitän. Jonah Sasse, einen Freistoß an den Querbalken. Auch davon blieb die Mannschaft von Trainer Hines unbeeindruckt. Philipp Eckert spielte einen präzisen Steckpass über die Abwehr auf Jan Kießler, der sich einmal drehte und den Ball ins lange Eck schoss.
In der Folge wurden die Lücken in der Sunderaner-Abwehr immer größer. Mostovyi flankte aus dem Halbfeld an den zweiten Pfosten, dort stand Shawn Schmelzer komplett frei. Der Rechtsverteidiger passte in die Mitte und im Nachfassen schob Schmöle den Ball ohne Probleme über die Linie.
TuS Sundern mit vielversprechenden Chancen gegen den BSV Menden nach der Pause
Somit ging es mit einem 4:0 für den BSV Menden in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel zeigte der TuS ein anderes Gesicht und kam zu mehreren vielversprechenden Möglichkeiten. Allein Robin Bönner hatte drei Chancen, bei denen er jeweils die falsche Entscheidung traf und zu inkonsequent war.
Anschließend hatte Eckert die große Chance zum 5:0, doch er scheiterte mit seinem Versuch an Sunderns Keeper Bastian Horch. Keine Minute später verkürzten die Gäste auf 1:4. Erneut war es Bönner, der unbedrängt auf das Tor zulief, doch diesmal legte er im richtigen Moment quer auf Fynn Hoheiser.
Über diesen Treffer freute sich Kevin Hines, Trainer des BSV Menden, besonders
Kurz darauf sorgte Boukidar mit einem Traumtor für das 2:4 aus Sicht des TuS Sundern. Aus 30 Metern schlenzte er den Ball unhaltbar ins lange Eck. Wiederum keine zwei Minuten danach traf der eingewechselte Leonardo De Nardo zum 5:2 und damit zur Entscheidung. Er behauptete sich im Zweikampf und schloss am Ende eiskalt ab.
Über den Treffer freute sich Trainer Hines besonders. „Ich hatte die Möglichkeit, ein paar Jugendspieler einzusetzen, und dass ‚Leo‘ dann das fünfte Tor macht, ist einfach toll.“ Kurz vor Schluss hätten die Zuschauer auf dem Nebenplatz des Huckenohl-Stadions fast das zweite Traumtor in der Begegnung gesehen.
„Wir hatten eine super Trainingswoche. Die Mannschaft muss einfach an sich glauben und das hat sie gerade in der ersten Halbzeit auch gemacht.“
BSV-Kapitän Tim Kießler bekommt ungefähr 35 Meter vor dem Tor den Ball, er sah, dass Horch im Tor der Gäste etwas vor seinem Kasten stand und setzte zum Heber an. Der Ball senkte sich auf die Latte. Danach konnte sich Mendens Torwart Dominik Hollmann noch auszeichnen.
Erst parierte erst einen Schuss von Hoheiser und bei der darauffolgenden Ecke einen Kopfball von Boukidar. „Wir hatten eine super Trainingswoche. Die Mannschaft muss einfach an sich glauben und das hat sie gerade in der ersten Halbzeit auch gemacht“, betonte Hines.
BSV: Hollmann; T. Kießler, Findi (78. Haji), Eckert, Schmöle (72. Kraume), Schmelzer (87. Haase), Maleika, J. Kießler (85. Schaffer), Mostovyi, Rudi (64. de Nardo), Arenz.