Balve. Beim Dieter Graf Landsberg-Velen-Gedächtnispreis setzt sich der 38-Jährige im Stechen gegen die große Konkurrenz durch.
Zum Abschluss des dritten Turniertages beim Longines Balve Optimum gab es ein Springen der S-Klasse mit Stechen. Das Championat von Balve, das Dieter Graf Landsberg-Velen Gedächtnisspringen, wird traditionell am Samstagsabend vor dem Showact ausgetragen. In dieser Prüfung ging es um eine Gewinnsumme von 30.130 Euro, davon 7500 Euro für den Sieger.
55 Paare standen in diesem internationalen Springen auf der Starterliste. Im Normalumlauf mussten 13 Hindernisse überwunden werden. Die Bahnlänge betrug 465 Meter.
17 Reiterinnen und Reiter qualifizierten sich für das einmalige Stechen. In dieser zweiten Runde standen sieben Hindernisse mit einer maximalen Höhe von 1,45 m in der Bahn.
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Als erste Starterin ging Tina Deuerer in den Stechparcours. Auf dem 13-jährigen Perry legte sie die Duftmarke fehlerfrei in 37,33 Sekunden. Der zweite Starter war Richard Vogel. Der 27-jährige schoss förmlich auf der Canabis Z Tochter Adje T über die Hindernisse. Eine enorme Sprungkraft zeichnet diese Stute aus. Dank kurzer Wege blieb die Zeit bei 33,59 Sekunden stehen.
Lange Zeit dachten die Zuschauer auf den vollbesetzen Tribünen, das Richard Vogel der sichere Sieger sei. Der erfahrene Carsten-Otto Nagel versuchte die Zeit noch zu toppen. Auf Cancaneur blieb die Zeit bei 34,79 Sekunden stehen.
Als 14. Stechteilnehmer kam Felix Haßmann in die Bahn. Von dem 38-Jjährigen weiß man, dass er mit seinen Pferden immer viel riskiert. So auch beim Championat von Balve. Auf dem Comme Il Faut flog er förmlich über die Hindernisse. Am Ende hatte er die schnellste fehlerfreie Zeit von 33,30 und konnte die Siegesschleife entgegennehmen.