In der Regionalliga, der zukünftigen Heimat der SG Menden Sauerland, eifern die Schiedsrichter nun ihren Kollegen vom Fußball nach.
Beim Fußball ist es selbst in der Landesliga ein gewohntes Bild geworden: Das Schiedsrichter-Gespann kommuniziert auf dem Feld über Headsets, die sowohl der Unparteiische auf dem Feld, als auch seine Assistenten am Rand tragen. Für die Entscheidungsfindung eine gute Sache, weil Auffälligkeiten schnell und fehlerfrei besprochen werden können.
Ungewöhnlicher hingegen ist der Einsatz von Headsets im Handball. Doch genau darauf können sich die Fans der SG Menden Sauerland ab der kommenden Saison einstellen. Der Handballverband Westfalen hat nun bestätigt, dass alle Vereine der neuen Regionalliga - also auch die Wölfe - mit Headsets ausgestattet werden, die sie dem jeweiligen Gespann aufgeladen und in einem einwandfreien Zustand zur Verfügung stellen müssen. Hintergrund ist, dass der Einsatz von Headsets für Schiedsrichter ab der Dritten Liga ab sofort vorgeschrieben ist. Um Übung mit der Technik zu bekommen, sollen die Unparteiischen bereits in der Regionalliga damit vertraut werden. Möglich ist auch, dass der Verband die Schiedsrichter direkt mit den Headsets ausstattet und nicht die Vereine. Eine Klärung soll es in den kommenden Tagen geben.
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Interessant ist die Idee ja schon, aber irgendwo auch überflüssig. Da das Handballfeld relativ klein ist, funktionierte die Kommunikation der Schiedsrichter untereinander immer recht reibungslos. Aber, wenn es am Ende hilft, Fehler zu minimieren, warum nicht...