Bösperde. Die DJK Bösperde Handballer präsentieren ihren neuen Coach und geben ihm erfahrenen Beistand.

Drei Spiele haben die Handballer der DJK Bösperde in dieser Saison noch in der Verbandsliga zu absolvieren. 180 Minuten, die darüber entscheiden, ob der Mietvertrag in der zweithöchsten westfälischen Liga verlängert wird.

Der Kampf um den Klassenerhalt findet an Christi Himmelfahrt seine Fortsetzung mit dem Heimspiel gegen den TuS Volmetal. Die Partie in der Sporthalle der Nikolaus-Groß-Schule beginnt um 17.30 Uhr. Doch das Spiel geriet ein wenig in den Hintergrund. Denn die DJK Bösperde präsentierte ihren neuen Trainer für die erste Mannschaft.

Neuer Cheftrainer für die DJK Bösperde Handballer

„Marcus Hünnes wird unser neuer Cheftrainer. Ein junger Trainer, der für alles steht, was unseren Verein ausmacht“, sagt Joshua Schefers, der amtierende Sportliche Leiter der Handballer von der Bahnhofstraße in Bösperde.

Hünnes war in den vergangenen Jahren nicht nur als Spieler maßgeblich mit am Aufschwung des Bösperder Handballs beteiligt. Er sammelte zuletzt auch schon erfolgreich Erfahrungen mit der zweiten Mannschaft, die unter seiner Leitung in die Bezirksliga aufstieg.

Wir waren uns schnell einig, dass Marcus Hünnes die beste Lösung für die DJK Bösperde ist. Dass er von Jörg von Estorff unterstützt wird, macht das alles perfekt.
Joshua Schefers, DJK Bösperde

Co-Trainer wird Jörg von Estorff

Ein weiteres Ausrufezeichen setzten die Bösperder Verantwortlichen mit der Präsentation des zweiten Mannes auf der Bank des Verbandsligisten. Jörg von Estorff wird als Co-Trainer den neuen Cheftrainer unterstützen und als Mentor seine jahrzehntelange Erfahrung als Trainer einbringen.

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„Nachdem es klar war, dass Hendrik Ernst aufhören würde, haben sich Julius Remes, Henrik Springer, Roman Köck und meine Person Gedanken gemacht, wie es weitergehen sollte. Und da waren wir uns schnell einig, dass Marcus Hünnes einfach die beste Lösung für die DJK Bösperde ist. Dass er von Jörg von Estorff unterstützt wird, macht das alles perfekt“, sagt Joshua Schefers.

Jörg von Estorff wird die DJK SG Bösperde ebenfalls ab kommender Saison unterstützen.
Jörg von Estorff wird die DJK SG Bösperde ebenfalls ab kommender Saison unterstützen. © Dietmar Reker | Dietmar Reker

Es geht um den Klassenerhalt

Dass die Hönnestädter Handballinstitution Jörg von Estorff wieder an den Rand der Platte zurückkehrt, hat auch noch einen familiären Grund. „Jörg ist der Onkel von Marcus und er will ihn unterstützten. Beide setzen auf die Ausbildung junger Leute im Handball.“ Doch das ist zunächst erst einmal Zukunftsmusik - aktuell heißt es, den Klassenerhalt zu sichern.

Auch da glaubt Joshua Schefers an seine Mannschaft: „Henrik Springer hat in den vergangenen Wochen ja immer wieder betont, dass unsere Mannschaft lebt. Und der Aufwärtstrend ist nicht zu übersehen. In den Spielen gegen den OSC Dortmund, TG Voerde, TuRa Bergkamen haben die Jungs wieder richtig gut Handball gespielt“, so Schefers, der nach der Saison sein Amt als Sportlicher Leiter abgeben wird.

Erste Absteiger stehen fest

Nach der bestehenden Abstiegsregel sind die SGSH Dragons II als Tabellenletzter der Staffel 2 bereits abgestiegen.

Da aus der dritten Liga die Ostwestfalen aus Nordhemmern von LiT 1912 als Absteiger feststehen, müsste akutell der Vorletzte der Staffel 2, die HSG Hattingen-Sprockhövel, eine Liga tiefer einen Neuanfang starten.

„Dann müssten wir uns um eine Relegation keine Gedanken machen“

Sollte in der dritten Liga auch noch die Ahlener SG absteigen, käme auf den Drittletzten der Staffel 2 eine Relegation gegen den Drittletzten der Staffel 1 zu. Und die DJK Bösperde ist aktuell ja auf dem zwölften Tabellenplatz. „In der Relegation gibt es ein Hin- und Rückspiel“, sagt Joshua Schefers.

Aktuell nimmt die HSG Werther/Borgholzhausen den drittletzten Rang ein. „Am besten werden wir Viertletzter, dann müssten wir uns um eine Relegation keine Gedanken machen“, zählen nur noch Erfolgserlebnisse. Die DJK Bösperde steht vor spannenden Tagen.

Küppers und Klawitter übernehmen Reserve

Die personellen Rochaden bei den Bösperder Handballern sorgen für weitere Verschiebungen.

Durch den Aufstieg von Marcus Hünnes zum Cheftrainer ist der Platz als Sportlicher Leiter neu zu besetzten. Julius Remes wird die vakante Position übernehmen.

Nachfolger von Marcus Hünnes als Trainer der zweiten Mannschaft wird das Duo Eckhard Küppers und Oliver Klawitter.

Küppers trainierte bislang die zweite Frauenmannschaft der DJK.