Bösperde. Gleich zwei Trainer krank: Ausfälle zwingt Handball-Verbandsligisten zu ungewöhnlichen Trainingslösungen.

In dieser Woche stand für Hendrik Ernst, den Trainer des Handball-Verbandsligisten DJK Bösperde, „Home-Office“ der etwas anderen Art auf dem Programm. Der routinierte Handballtrainer konnte sich krankheitsbedingt nicht um seine Mannschaft beim Training kümmern. Und da Co-Trainer Henrik Springer ebenfalls aufgrund einer Erkrankung ausfiel, musste improvisiert werden. Am Dienstag leitete Marcus Hünnes die Übungseinheit des Verbandsligisten. Am Donnerstag kümmerte sich Joshua Schefers, der Sportliche Leiter, um die Belange der Handballer von der Bahnhofstraße in Bösperde. Nicht gerade die optimalen Voraussetzungen vor der Partie am Samstag. Denn es steht das richtungsweisende Spiel bei der SG Schalksmühle/Halver II auf dem Programm.

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Die Partie wird um 19.30 Uhr in der Sporthalle am Löh stattfinden. „Ich hoffe, dass wir wieder dabei sein können. In diesem Spiel muss unbedingt eine Reaktion der Mannschaft kommen“, weiß Henrik Springer um die Bedeutung des Gastspieles beim Tabellenletzten. Denn für seine DJK geht der Blick nach den beiden vergangenen Niederlagen gegen Gevelsberg/Silschede (23:28) und Hemer (19:34) erstmal nach unten. „Der Weg zum Klassenerhalt ist noch sehr weit für uns“, weiß Springer.

Der Bösperder warnt davor, den Gegner nur am aktuellen Tabellenplatz festzumachen. „Die Dragons haben ihren einzigen Sieg am ersten Spieltag gegen uns geholt. Sie werden gewiss nicht von uns unterschätzt. Wir haben da noch etwas gutzumachen. Und dann ist da ja noch die zweite Halbzeit gegen Hemer. So wollen wir uns nicht noch einmal präsentieren“, betont Springer. Ein Erfolgserlebnis würde zumindest zusätzlichen Schwung.