Bösperde. Vor dem Auswärtsspiel beim TuS Volmetal verkündet der Handball-Verbandsligist, wie die Mannschaft in Zukunft aufgestellt sein wird.

In der Vereinschronik der Handballer der DJK Bösperde wird das Jahr 2023 einen besonderen Platz einnehmen. Am Samstag endet für die Spieler von der Bahnhofstraße in Bösperde der sportliche Teil eines unglaublich erfolgreichen Jahres. Und im letzten Akt steht für die DJK Bösperde ein besonderes Auswärtsspiel auf dem Programm. Der Dorfverein ist beim TuS Volmetal zu Gast.

„An ein Pflichtspiel gegen Volmetal hätten wir vor gut vier Jahren gar nicht gedacht. Die waren damals noch in der Dritten Liga und hatten ganz andere Ambitionen. Jetzt spielen wir gegen die“, ist Bösperdes Co-Trainer Henrik Springer die Freude auf solche Paarungen anzumerken. Der Gegner rangiert aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz mit 11:7-Punkten. Eine durchwachsene Bilanz für ein ambitioniertes Team. „Wir müssen uns auf jeden Fall nicht verstecken“, weiß Henrik Springer um die Mentalität seiner Mannschaft. Und die dürfte bei der Atmosphäre der kleinen Halle im Volmetal auch wichtig sein. „Aber bei uns ist ja auch immer Stimmung“, sieht Henrik Springer die DJK für letzten 60 Minuten Handball des Jahres 2023 gut aufgestellt.

An ein Pflichtspiel gegen Volmetal hätten wir vor gut vier Jahren gar nicht gedacht. Die waren damals noch in der Dritten Liga und hatten ganz andere Ambitionen.
Henrik Springer, Co-Trainer der DJK Bösperde

Der Dienstplan in der Staffel 2 der Verbandsliga ist das eine, was für die DJK Bösperde im Moment sehr wichtig ist. Die andere Seite sind die Planungen für die Zukunft des Bösperder Handballprojektes. Und da kann Joshua Schefers, der Sportliche Leiter der Bösperder Handballer bereits ein erfreuliches Ergebnis verkünden. „Die Mannschaft wird unabhängig von der Liga komplett zusammen bleiben“, vermeldet Schefers das Ja-Wort des kompletten Kaders.

Mannschaft bleibt zusammen

„Die Zusagen sind auch ein Beleg dafür, dass sich die Mannschaft in Bösperde sehr wohlfühlt“, sieht Joshua Schefers in der Zusage des Kaders auch eine Bestätigung der Arbeit der vergangenen Jahre. „Die anderen Vereine können sich die Telefonanrufe sparen“, weiß Schefers, dass Akteure des heimischen Verbandsligisten auch Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen geweckt haben. So soll zum Beispiel Antonio de Cabaca, der wurfgewaltige Rückraumspieler, das Interesse vieler Klubs geweckt hatten. Andere Klubs würden vermutlich auch Johannes Dame mit Kusshand nehmen. Doch auch er fühlt sich beim Klub mit dem Motto „ein Dorf, ein Verein“ bestens aufgehoben.

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Dagegen sind die Gespräche mit dem Trainergespann Hendrik Ernst und seinem Co-Trainer Henrik Springer noch nicht abgeschlossen geführt worden. Aber es würde schon verwundern, wenn auch diese erfolgreiche Zusammenarbeit nicht fortgesetzt würde. Zumindest scheint man noch nicht am Ende des Weges angekommen. Weitere Erfolge in der Liga wären da sicherlich hilfreich.