Menden. Die Oberliga-Handballer haben alles andere als gute Erinnerungen an das letzte Auswärtsspiel bei der TSG Harsewinkel. Am Freitag gibt es die Möglichkeit zur Revanche.

Bleiben die Oberliga-Handballer der SG Menden Sauerland auf der Überholspur oder endet das Jahr stockend? Die Antwort auf diese Frage werden die Wölfe am Freitagabend nach dem letzten Spiel vor der Weihnachtspause bei der TSG Harsewinkel (Anwurf: 20 Uhr) geben können. „Wir wollen mit einem Punktepolster ins neue Jahr gehen“, verkündet Andy Palm, Trainer der SG Menden Sauerland.

Die Erinnerungen an das letzte Spiel in Harsewinkel sind noch längst nicht verblasst. Damals führten die Wölfe zur Halbzeit mit 24:14 bei der TSG und verloren das Spiel am Ende noch mit 35:37. „Da haben wir nur an die erste Halbzeit positive Erinnerungen“, betont Andy Palm. Gerade der Rückraum der Ostwestfalen drehte nach dem Rückstand auf. „Die haben uns die Dinger von 14 Metern reingeknallt. Das müssen wir dieses Mal deutlich besser verteidigen“, weiß der Wölfe-Trainer.

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Bislang läuft die Saison für die Gastgeber äußerst durchwachsen, zuletzt gab es eine deutliche 23:30-Niederlage beim CVJM Rödinghausen. Mit 9:13-Punkten ist das Verhältnis gespiegelt im Vergleich zu den Wölfen mit 13:9. Auf dem zehnten Tabellenplatz ist der Klassenerhalt in akuter Gefahr. „Für uns wäre der Sieg wichtig, um den Anschluss nach oben herzustellen, aber auch, um den Abstand nach unten weiter zu vergrößern. Gerade vor dem wichtigen Spiel gegen GWD Minden II nach der Pause“, betont Andy Palm, über dessen persönliche Zukunft bei der SG Menden Sauerland in der kommenden Woche final entschieden wird.

Personell ist der Wölfe-Kader etwas ausgedünnt, Dominik Flor schlägt sich seit Wochenbeginn mit Corona herum, auch Marcel Tarlinski ist krank und wird wohl fehlen. Johannes Degenhardt laboriert an muskulären Problemen. „Er konnte die ganze Woche nicht trainieren, ich glaube nicht, dass er bis Freitag fit ist“, erklärt Andy Palm.

Mit einem Sieg können die Wölfe im Optimalfall bis auf einen Punkt an den Rangvierten Westfalia Herne heranrücken. „Die Liga ist extrem ausgeglichen, was die Ergebnisse in der Hinrunde immer wieder gezeigt haben. Da kann immer wieder was Verrücktes passieren, deshalb ist es umso wichtiger, dass wir unsere Spiele gewinnen“, gibt Andy Palm zu bedenken.