Menden. Die Niederlage am Samstagabend wollen die „Wölfe“ unter der Woche aufarbeiten. Ein Grund steht für Trainer Andy Palm allerdings schon fest.

Etwas Positives hatte der Samstagabend für Andy Palm. Die Hin- und Rückfahrt zum Auswärtsspiel der SG Menden Sauerland dauerte für den Trainer des Handball-Oberligisten jeweils 55 Minuten. Der Coach der Wölfe hätte vermutlich eine längere Fahrtzeit in Kauf genommen, wenn sein Team die Rückreise nicht mit leeren Händen hätte antreten müssen. Der heimische Branchenführer verlor beim Absteiger aus der Dritten Liga mit 26:31 (13:15).

SG Menden Sauerland mit hoher Fehlwurf-Quote

„Das waren zwei verschenkte Punkte“, haderte der Trainer der SG Menden Sauerland mit dem Auftritt seiner Mannschaft nach der Schlusssirene in Gladbeck. „Das habe ich der Mannschaft in der Kabine schon gesagt. Aber da werden wir wohl noch in der neuen Trainingswoche drüber reden müssen“, so Palm.

Vor allem die Art und Weise wie man das Spiel aus der Hand gab, nervte den Coach. „Wir haben den Torwart regelrecht zum Helden geschossen“, kritisierte der Wölfe-Coach die katastrophale Abschlussquote. Die Quote der Fehlwürfe bezifferte Palm auf 50 bis 60 Prozent. Zu hoch, um bei einem Gegner etwas zu holen, der aus seinen Zielen keinen Hehl macht. „Es ist nicht nachzuvollziehen, dass ich selbst dann noch in die Torwartecke werfe, wenn der Keeper schon in der Ecke liegt“, so Palm.

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Die Partie begann für die Wölfe überhaupt nicht gut. Nach fünf Spielminuten lag die SG bereits mit 0:3 zurück. Dieser Vorsprung von drei Toren sollte sich am Ende wie ein roter Faden durch den Spielverlauf ziehen. Dominik Flor brachte in der 12. Minute sein Team zwar kurz auf Augenhöhe mit seinem Tor zum 5:5. Doch das war schnell Makulatur – Gladbeck setzte sich wieder ab – 10:7 (20.). In diesem Rhythmus sollte es dann weitergehen. Das 15:13 zur Pause ließ kurz hoffen, doch zu mehr sollte es an diesem Samstag nicht reichen.