Menden. Während bei den Männern die Zahl der Mannschaften stagniert, freuen sich die Frauen über Zuwächse.

Immer weniger Mannschaften, freiwillige Rückzüge, aber Hoffnung im Frauenbereich - der Fußballkreis Iserlohn hat seine Planungen für die kommende Saison so gut wie abgeschlossen. So sieht es in der kommenden Saison aus.

Eigentlich teilen sich die Kreisligen von selbst ein. Die sportlichen Auf- und Absteiger wechseln in die nächst höhere, bzw. tiefere Klasse, während die restlichen Mannschaften in ihrer Spielklasse bleiben. Doch es gibt immer wieder Ausreißer von dieser Norm.

In diesem Jahr war das Holzpfosten Schwerte, die als Absteiger aus der Kreisliga A auf einen Start in der Kreisliga B verzichten und freiwillig in die Kreisliga C gehen. Davon profitierte der GFV Olympos Menden, der nun als sportlicher Absteiger weiterhin in der Kreisliga B starten darf. Dennoch wird die Liga nur mit 15 Mannschaften starten.

Die SG Hemer III hat ihren Verzicht auf einen Startplatz in der Kreisliga B erklärt. „Wir hatten erst überlegt, einen C-Ligisten nachrücken zu lassen. Aber da hätte sich die Frage gestellt, welche Mannschaft wir nehmen. Hätten die Hemeraner nicht so spät ihren Verzicht erklärt, sondern bereits in der Vorsaison, hätten wir noch ein Entscheidungsspiel austragen können. Das ist nun nicht mehr möglich“, kritisiert Horst Reimann, Vorsitzender des Fußballkreises Iserlohn die späte Entscheidung.

25 Teams in der Kreisliga C

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In der Kreisliga C spielen insgesamt 25 Teams, davon zwölf in der C1 und 13 in der C2. Italia Menden wird sich - wie bereits berichtet - vom Spielbetrieb genauso zurückziehen wie Sinopspor Iserlohn und der MSV Iserlohn. „Wir haben mit den Iserlohner Mannschaften immer wieder versucht Kontakt aufzunehmen, aber es kam nie eine Rückmeldung. Das ist sehr schade, weil wir uns ja immer sehr um sie bemüht haben als sie noch am Spielbetrieb teilgenommen haben“, erklärt Horst Reimann, der gemeinsam mit Andreas Molter, dem Koordinator Spielbetrieb, am Montagabend die Planungen vorangetrieben hat.

In der Summe bleibt die Anzahl der Mannschaften auf Kreisebene im Vergleich zum Vorjahr gleich. „Das liegt aber auch daran, dass wir wieder einige Absteiger aus den Bezirksligen hatten“, schränkt Reimann ein.

Drei neue Frauenmannschaften

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Deutlich positiver ist die Entwicklung im Bereich des Frauenfußballs. Mit dem TSV Ihmert, FC Iserlohn III und SV Oesbern III gibt es drei neue Mannschaften im Kreis. „Da sind wir nun wirklich sehr gut aufgestellt“, freut sich Reimann über die Zuwächse. Offen ist hier noch, wie die Kreisligen in der kommenden Saison aussehen werden. Auf Kreisebene kooperiert der Kreis Iserlohn bereits seit Jahren mit den Kreisen Lüdenscheid, Siegen-Wittgenstein, Arnsberg und Olpe.

„Wir haben da eine sehr gute Ausgangsposition mit zehn Mannschaften aus unserem Kreis, sowie vier aus dem Kreis Lüdenscheid. Eigentlich streben wir eine Staffelgröße von zwölf Mannschaften an, weil sich das im Frauenbereich als optimal herausgestellt hat. Aber wir müssen noch mit unseren Kooperationspartnern über die Einteilung sprechen. Ich bin mir aber sicher, dass wir eine Lösung finden werden, mit der die Vereine sehr gut leben können“, betont Reimann.

Offen ist noch das genaue Datum für den Staffeltag. „Wir werden den Vereinen den genauen Termin noch mitteilen. Eigentlich wollte ich das noch im Juli geschafft haben, aber das wird sich nun doch auf Anfang August verschieben. Die Vereine werden rechtzeitig informiert“, versichert Reimann.