Menden. Waldemar Beierle erreicht am Freitag einen Meilenstein. Der Ehrenamtler ist beim SuS Menden und dem BSV Menden eine absolute Institution.

Für den Lokalsport der Westfalenpost Menden gab es in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder eine besondere Art von Menschen, die ihren Sport auf einzigartige Art und Weise geprägt haben. Einer dieser beeindruckenden Menschen ist Waldemar Beierle. Der „Ehrenamtler“ aus tiefster Überzeugung begeht am Freitag seinen 95. Geburtstag.

Vor allem der Fußball hatte es ihm angetan. 1941 trat er als junger Mann dem SuS Menden 09 bei. Er brachte sich dort nicht nur als Spieler ein, sonder half seinen Verein auch in verschiedenen Positionen aus. Sei es als Jugendleiter oder Geschäftsführer – die Liebe zu seinem Verein war immer groß. Das setzte sich auch fort, als er seine 09er im Jahre 1973 in die Fusion mit Alemania Menden zumBSV Menden begleitete.

Langjährige Freundschaft zu Professor Wildor Hollmann

Waldemar Beierle sorgte auch dafür, dass die Geschichte des Fußballs in Menden nicht vergessen wurde. Oft besuchte er die WP-Sportredaktion und hatte dabei immer Informationen zu besonderen Fußballspielen. Sei es von den legendären Fußballspielen des SuS Menden 09 im Huckenohl oder in der altehrwürdigen Schmöle-Kampfbahn – schon mal vor mehr als 10.000 Zuschauern Es waren Gespräche über den Fußball, die stets begeisterten. Waldemar Beierle ist aber auch heute noch der Stolz auf seine Heimatstadt Menden anzumerken. Als „Mendener Junge“ in der Innenstadt groß geworden. Als Kaufmann bei einen großen Speditionsunternehmen tätig, blieb die Hönnestadt immer sein Mittelpunkt.

Besonders stolz war er auf seine Freundschaft mit Professor Wildor Hollmann Waldemar Beierle wuchs mit dem später weltberühmten Sportmediziner, der 2021 leider verstarb, in Menden auf. Die Zahl der Gratulanten dürfe groß sein, die das älteste Vereinsmitglied des BSV Menden feiern werden. Die WP-Sportredaktion schließt sich den Glückwünschen an.