Hamm/Menden. Die C-Jugendhandballer besiegen im Endspiel den ASV Hamm-Westfalen mit 28:21 (10:10) und holen ihren ersten großen Titel

Gekrönte Häupter grüßen! Die Handballer der männlichen C-Jugend der SG Menden Sauerlandhaben sich einen ersten großen Traum in ihrem noch jungen Handballerleben erfüllt. Die jungen Wölfe erstürmten am Sonntag den Thron in ihrer Altersklasse. Im Endspiel um die Westfalenmeisterschaft bezwangen sie in der Sporthalle des Friedrich-von-Stein Gymnasiums in Hamm den ASV Hamm-Westfalen mit 28:21 (10:10).

Ein Triumph, der nach der Schlusssirene alle Dämme bei den Wölfen und ihrem Anhang brechen ließ. Es dürften wohl gut 250 Hönnestädter gewesen sein, die das Finale für den heimischen Nachwuchs zu einem Heimspiel werden ließen Und sie dürften ihr Kommen zu keiner Zeit bereut haben.

So sehen Sieger aus: Vorstandsmitglied Tobias Schulte (links) und Trainer Felix König freuen sich über den Triumph der SG Menden Sauerland.
So sehen Sieger aus: Vorstandsmitglied Tobias Schulte (links) und Trainer Felix König freuen sich über den Triumph der SG Menden Sauerland. © Dietmar Reker | Dietmar Reker

Trainerteam stolz ihre Mannschaft

„Die Jungs haben hier unglaublich erwachsen gespielt“, platzte SG-Trainer Felix König schon ein wenig vor Stolz auf seine Schützlinge. Tobias Schulte, der die Mannschaft seit langem mit begleitet, brachte es auf den Punkt. „Das war heute der erste Lohn für die harte Arbeit der letzten vier Jahre“, sah Schulte das Team an einem ersten Etappenziel angekommen. „Sie haben ja so schlau gespielt“, war nicht nur Felix König vom nicht nur kämpferischen sondern auch spielerischen Auftritt des neuen Westfalenmeisters angetan. Mit „Micky“ Reiners, gehörte der ehemalige Trainer der ersten Männermannschaft der Wölfe, zu den ersten Gratulanten. Reiners, der sich beim Handball-Bundesligisten in Arbeit des Umfelds einbringt lobte die Einstellung der „Wölfe“. „Die SG hatte einfach die reifere Spielanlage“, so der Handball-Experte.

Willi Barnhusen, Präsident des Handballverbandes Westfalen, freute sich im ganzen über prächtige Werbung für den Nachwuchs-Handball. „Es ist doch super, dass die Arbeit so honoriert wird“, sagte Barnhusen angesichts der prächtigen Kulisse. „Das bessere Team hat am Ende gewonnen. Auch wenn es lange ein ausgeglichenes Spiel war“, so Westfalens Handball-Boss.

Linus Stahlschmidt (in Schwarz) und die C-Jugendhandballer der SG Menden Sauerland begeistern in Hamm.
Linus Stahlschmidt (in Schwarz) und die C-Jugendhandballer der SG Menden Sauerland begeistern in Hamm. © Dietmar Reker | Dietmar Reker

SG Menden Sauerland kommt gut in die Partie

Die Partie in Hamm hatte eigentlich optimal für die Hönnestädter Youngster begonnen. Der Sekundenzeiger war gerade auf seiner dritten Runde. da lagen die „Wölfe“ mit 3:0 in Führung. Während die Hammer Jungs ihre Nervosität nicht verbergen sollten, schienen die Schützlinge von Felix König schon richtig auf Spieltemperatur. Die Hausherren konnten zwar mit fortlaufender Spieldauer den Abstand verringern. Aber erst als der ASV Hamm-Westfallen begann hoch zu decken, stieg die Fehlerquote bei den Wölfen ein wenig an. Mit einem 10:10 ging es in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel lagen die Wölfe nach 28 Minuten mit zwei Toren zurück – doch das war schnell geklärt. „Wir haben uns beim Training einiges gegen die hohe Deckung des Gegners einfallen lassen. Wir sind nicht nervös geworden“, freute sich Felix König darüber, dass sein Team schnell wieder alles im Griff hatte und dann konsequent einen deutlichen Sieg einfuhr. Nach der Siegerehrung hatte Willi Barnhusen dann noch einen Wunsch an den frischgebackenen Westfalenmeister. „Jetzt sollen sie am 22. und 23. April beim Final-Four in Aldekerk den Titel nach Westfalen holen.“