Menden. Nach der Niederlage in der Vorwoche bei Germania Salchendorf ist der Fußball-Landesligist wieder erfolgreich.

Der BSV Menden scheint wieder in der Spur zu sein. Der heimische Fußball-Landesligist holte sich am Sonntag seinen 13. Saisonsieg. Der 2:0 (1:0)-Erfolg gegen den SV Schmallenberg/Fredeburg war letztlich ungefährdet. Die Kicker aus dem Hochsauerland waren zwar ein unangenehmer Gegner, strahlten aber offensiv kaum Gefahr aus.

Die Mannschaft von Kevin Hines festigte durch den Heimsieg den dritten Tabellenplatz. Der Abstand zum zweiten Rang bleibt unverändert, da Rot-Weiß Erlinghausen seinen 14. Siege in Folge verbuchte.

Das interessierte allerdings die Mendener Verantwortlichen am Nebenplatz des Huckenohl-Stadions überhaupt nicht. „Für uns war es wichtig, dass wir nach der Niederlage in Salchendorf wieder zurückgekommen sind. Und das hat die Mannschaft sehr überzeugend gemacht. Sie hat ja nichts zugelassen“, freute sich Marcel Brünnel über den Heimsieg.

Der Mendener Co-Trainer vertrat den erkrankten Kevin Hines beim Coaching an der Seitenlinie. Marcel Brünnel hätte sich wie der ein oder andere Mendener einen weiteren Treffer gewünscht. Doch das war letztlich nur jammern für die Statistik. Stattdessen blickte der Mendener noch einmal auf den Gegner. „Zunächst sind wir gar nicht damit klar gekommen, dass Schmallenberger praktisch über den ganzen Platz gepresst hat. Dieses aggressive Spiel hat natürlich auch dafür gesorgt, dass es zunächst nur wenig Torchancen gab“, resümierte Marcel Brünnel.

Gäste finden offensiv kaum statt

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Das Bemühen war dem BSV überhaupt nicht abzusprechen. Der Spielaufbau war gefällig, doch die Versuche abzuschließen blieben zunächst im Ansatz. Es dauerte bis zur 23. Minute ehe ein von Andrii Mostovyi eingeleiteter Angriff die Führung für den BSV bedeutete. Dominik Schäfer markierte den Treffer zum 1:0. Es war sein zehnter Saisontreffer. Ein Tor, das seiner Mannschaft eigentlich Auftrieb geben sollte.

Doch den guten Ansätze des BSV durch Dominik Schäfer, Jan Kießler und Marcel Hoffmann fehlte die gewünschte Vollendung. Die Gäste hatten offensiv allerdings wenig zu bieten. Eine Möglichkeit von Dennis Derouiche aus der Distanz, eine Möglichkeit von Emil Mersovski - Felix Hacker im Mendener Tor hatte schon aufregendere Tage erlebt. So blieb es zur Pause bei der 1:0-Führung für den heimischen Gastgeber. Die Partie war noch offen.

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In der zweiten Halbzeit sollte sich am Bild der Partie auf dem Kunstgrün des Huckenohl-Nebenplatzes nichts verändern. Der BSV hatte die Szenerie im Griff, für das lang ersehnte zweite Tor musste dann ein Elfmeter herhalten. Schmallenbergs-Keeper Francesco Lattanzi holte Mendens Dominik Schäfer von den Beinen. Der nicht immer sicher wirkende Schiedsrichter Dennis Eicher aus Herscheid zögerte in dieser Szene keinen Augenblick und entschied auf Elfmeter.

Der gefoulte Dominik Schäfer übernahm die Ausführung selbst und traf zum 2:0 für den Landesligisten aus dem Huckenohl. Das dieses Tor bereits den Endstand bedeuten sollte, konnte zu diesem Zeitpunkt niemand ahnen.

Vorsprung auf Platz vier ausgebaut

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Der BSV Menden versuchte das Ergebnis zu erhöhen, der Kontrahent aus dem Hochsauerland konnte die Partie aber nicht auf seine Seite ziehen. Die Pluspunkte 43, 44 und 45 konnten auf dem Mendener Konto verbucht werden. Durch den Sieg ist zumindest kurzzeitig der Vorsprung auf Platz vier auf vier Punkte angewachsen.

Die beiden Mendener Rivalen SV 04 Attendorn und der SuS Bad Westernkotten konnten jedoch dem BSV Menden an diesem Wochenende nicht gefährlich werden. Ihre Partien in Lüdenscheid (Attendorn) und gegen Borussia Dröschede wurden aufgrund der Witterung verschoben.