Ennepetal. Wild verläuft das Spiel der Swoboda-Sieben in Ennepetal. Am Ende fallen 72 Treffer, aber zu wenig davon auf Seiten der Halinger.
Ohne Punkte im Gepäck kehren die Verbandsliga-Handballer des TV Westfalia Halingen von ihrer Auswärtsreise nach Ennepetal zurück- Bei der TG Voerde unterlagen die Mendener mit 35:37 (18:22).
72 Tore in 60 Minuten sprechen für ein temporeiches und wildes Spiel, das die Zuschauer in der Sporthalle des Ennepetaler Reichenbach-Gymnasiums gesehen haben. Ärgerlich ist das Ergebnis aus Sicht der Halinger, die nach dem 18:27 in Hattingen die zweite Niederlage im neuen Jahr hinnehmen müssen. „Wir sind nicht gut ins Spiel reingekommen. Und am Ende entscheiden halt Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage“, ärgert sich Sebastian Swoboda, Trainer des TV Westfalia Halingen über die Anzahl der Gegentore.
Anfangsphase ausgeglichen
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In der ersten Halbzeit waren es die Voerder, die besser in die Partie hineinkamen. Bis zum 5:5 (9.) verlief das Spiel ausgeglichen, bevor die Hausherren aus Ennepetal mit einer Serie von vier Toren auf 9:5 davon zogen. Halingen blieb dran, kam im ersten Durchgang aber maximal auf zwei Tore heran. „Meine Mannschaft hat wirklich ein sehr gutes Spiel gemacht und hat Voerde nicht davonziehen lassen. Wir haben gekämpft und sind immer drangeblieben“, sagte Halingens Trainer Sebastian Swoboda zum ersten Durchgang.
Nach dem Seitenwechsel blieben die Halinger bissig, arbeiteten sich langsam wieder ins Spiel zurück. Drei Treffer von Niklas Voß, Dario Kammermeier und Pascal Richard ließen den Vorsprung der TG auf ein Tor schmelzen. Eine weitere Serie von Dennis Bichmann, Dario Kammermeier und Lukas Rosenbaum bedeutete den Ausgleich nach 42 Minuten (27:27), bevor das Spiel in eine heiße Schlussphase mündete.
Halinger Einstellung stimmt
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„Ich kann den Jungs nur ein großes Lob aussprechen. Sie haben Moral bewiesen, geackert und gekämpft. Das ist die Reaktion, die ein Trainer sehen will und auf die sich aufbauen lässt“, erklärte Sebastian Swoboda. Nach einer Auszeit zogen die Voerder, die in der Tabelle auf dem vierten Platz vier Punkte Vorsprung auf die Mannschaft aus dem Mendener Norden hatten, wieder mit drei Toren davon. Die Vorentscheidung? Weit gefehlt! Denn die Einstellung stimmte bei der Swoboda-Sieben.
Wieder gelangen drei Tore in Serie, dieses Mal trafen zweimal Pascal Richard und einmal Felix Hepping. Knapp drei Minuten vor dem Ende war das Spiel beim Stand von 36:35 für Voerde wieder offen. Doch am Ende gelang den Halingern der Ausgleich nicht mehr. Den Schlusspunkt setzte Voerdes Mikka Brüggemann mit dem 37:35.
Mit 8:14-Punkten bleiben die Halinger auf dem siebten Tabellenplatz, haben jedoch im Vergleich zur Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt, bereits mehr Spiele absolviert (11). Sowohl Rote Erde Schwelm (acht Spiele), als auch der TV Olpe (neun Spiele) können noch an den Halingern vorbeiziehen. Teutonia Riemke (zehn Spiele) mit der Swoboda-Mannschaft gleichziehen.