Menden. Die Mendener Hallen-Stadtmeisterschaft rückt immer näher. Das sagen die Fußballer und Trainer knapp zwei Wochen vor dem Turnier.
Es sind noch etwas mehr als zwei Wochen bis zur Hallenfußball-Stadtmeisterschaft. Doch das Traditionsturnier um die Hönnestädter Stadtkrone scheint die Mendener Balltreter schon jetzt recht deutlich zu beschäftigen. Torsten Strott, Fußballfachwart des Mendener Stadtsportverbandes kann das bestätigen.
Denn die Nachfragen nach dem Stadtchampionat häuften sich in den vergangenen Tagen beim Polizeibeamten aus Lendringsen. Dabei drehte es sich zum Beispiel um die Spielpläne. Die liegen vor und sind zusammen mit der Turnierordnung an die Vereine herausgegangen. Oder verschiedene Klubs fragen nach der Spielberechtigung für die Balltreter. „Es ist doch immer das gleiche. Da hat sich nichts geändert. Wer mitspielen will, der muss eine gültige Spielberechtigung, einen Spielerpass vorweisen können“, macht Torsten Strott deutlich.
Turnier folgt den modifizierten Futsal-Regeln
Der Offizielle macht auch deutlich, dass praktisch jeder Spieler nur bei einem Turnier teilnehmen kann. „Also, es kann zum Beispiel ein Spieler, der am Samstag bei den Alten Herren mitspielt, nicht noch am Sonntag beim B-Turnier oder beim A-Turnier auflaufen. Genauso ist klar, dass bei den Mendener Titelkämpfen nach den modifizierten Futsal-Regeln gespielt wird. So sieht es der Verband auch vor. Das war vor Corona ja auch nicht anders“, sagt Strott, der mit seinem BSV Lendringsen die diesjährige Stadtmeisterschaft ausrichtet. Gespielt wird auch nach der Corona-Pause mit einem Futsal – ein sprungreduzierten Ball.
„Die Freude, dass es dieses Turnier endlich losgeht, ist einfach riesengroß“, bringen es Darius Smelich vom VfL Platte Heide und Volkan Karadag von Menden Türk auf den Punkt. „Die Jungs fragen jetzt schon, ob sie auch dabei sind“, erzählt Darius Smelich, der zusammen mit Lukas Gorski den VfL Platte Heide betreut. „Das ist schon interessant, wie wichtig vielen das Turnier ist“, sagen Smelich und Karadag unisono. Zumindest beim VfL Platte Heide könnte beim A-Liga-Team ein Platz frei sein. „Wenn unsere alten Herren das wollen, werde ich bei Ihnen spielen“, sagt Darius Smelich. Der VfL-er zählte mehr als ein Jahrzehnt zu den prägenden Figuren des Turnieres. Sei es als Torjäger oder bester Spieler.
Eine spezielle Sitzordnung
Auch beim C-Ligisten Menden Türk ist die Freude auf das Stadtchampionat spürbar. „Da freut sich jeder drauf. Wir haben in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass wir für Überraschungen gut sind“, denkt Türk-Kicker Volkan Karadag nicht nur an die beiden Turniersiege Anfang des neuen Jahrtausends. Aber auch bei den jüngeren Spielern, die im Januar ihre Premiere als Akteure beim Hallenturnier feiern werden, ist die Vorfreude groß. „Ich habe die großen Stadtmeisterschaften ja bislang nur als Zuschauer erlebt. Es ist schon beeindruckend, vor so vielen Zuschauern zu spielen“, sagt Gregor Krowczynski von den Sportfreunden Hüingsen.
„Das wird schon etwas besonderes sein, vor so vielen Leuten zu spielen. Das ist gewiss etwas völlig anderes als draußen“. freut sich auch Louis Krämer vom BSV Lendringsen auf das Turnier. Darius Smelich und Volkan Karadag bringen dann auch noch eine ganz außergewöhnliche Begebenheit in Erinnerung. „Das gibt es wohl nur auf unserer Stadtmeisterschaft, dass die Mannschaften und Vereine jedes Jahr am gleichen Platz sitzen. „Menden Türk sitzt immer links neben dem Hallensprecher. Der VfL Platte Heide dann praktisch daneben.“, sprudelt die spezielle Sitzordnung aus den beiden Fußballern hervor.