Langenholthausen. Jan Elias Clement ist mit den den Fußballern des TuS Langenholthausen in seiner zweiten Landesliga-Saison. Diese Ziele hat er fest im Blick.

In der vergangenen Spielzeit war Jan Elias Clement bei den Landesliga-Fußballern des TuS Langenholthausenso etwas wie der Shootingstar der Saison. Im Sommer 2021 wechselte er vom SV Arnsberg 09 aus der Kreisliga A ans Düsterloh und konnte mit zwölf Saisontoren auf Anhieb überzeugen. Zudem sicherte er sich einen Stammplatz.

Am vergangenen Wochenende startete der 21-Jährige mit dem TuS in seine zweite Saison. Allerdings gab es mit der 0:2-Niederlage gegen den TSV Weißtal einen kleinen Dämpfer. Clement verschoss dabei auch einen Foulelfmeter. Am Sonntag ist der TuS Langenholthausen um 15 Uhr beim FC Arpe-Wormbach zu Gast. Dort möchte es das Team von Trainer Nils Langwald besser machen – zumindest was das Ergebnis angeht.

Kritisch mit sich selbst

Jan Elias Clement ist das Projekt, zweites Jahr beim TuS Langholthausen, hochmotiviert angegangen. „Es ist schön ins zweite Jahr zu gehen, ohne dass die Corona-Pandemie Probleme machen wird. Die Vorfreude auf die neue Spielzeit war riesig. Wir haben ja jetzt auch eine komplette neue Mannschaft. Die Abgänge taten natürlich weh, aber ich finde, dass wir auch jetzt ein gutes Team beisammen haben“, erklärt Jan Elias Clement optimistisch. Dass es im Auftaktspiel gegen den TSV Weißtal zur Niederlage kam, lag aus seiner Sicht auch an ihm. Dennoch glaubt er, dass es einer der Tage war, an dem der TuS Langenholthausen auch noch eine weitere halbe Stunde das gegnerische Tor hätte anlaufen können, und sein Team trotzdem keinen Treffer erzielt hätte.

Obwohl Clement in seiner ersten Landesliga-Saison zwölf Saisontore erzielt hat, bleibt er selbstkritisch. „Natürlich ist das ein guter Wert, aber wenn ich sehe, was ich da teilweise auch liegengelassen, habe, hätten das auch 20 oder 25 Treffer sein können.“ Das Problem hatte Clement auch am ersten Spieltag gegen den TSV Weißtal, an dem er Chancen für vier oder fünf Tore hatte. „Aber so ist manchmal der Fußball“, sagt er. Dem Arnsberger ist klar, dass es beim TuS Langenholthausen in dieser Saison einen Umbruch gibt und sein Team Zeit braucht, um sich zurechtzufinden. „Wir haben natürlich eine sehr junge Mannschaft. Vielen fehlt auch noch die Landesliga-Erfahrung. Das war in der vergangenen Saison natürlich noch anders. Wir müssen in den kommenden Wochen noch einige Dinge verbessern, dann glaube ich, haben wir auch eine gute Chance, in der Liga zu bleiben“, findet Clement.

Gutes Verhältnis zum Trainer

Mit Nils Langwald hat der TuS Langenholthausen auch einen neuen Cheftrainer. Jan Elias Clement kann über ihn nur gute Dinge sagen. „Ich bin positiv überrascht. Als bekannt wurde, dass Nils der neue Trainer wird, habe ich mich in der Zeitung und im Internet über ihn informiert, weil ich ihn vorher nicht kannte. Und nur eine Woche später hat er mich persönlich angerufen und mich gefragt, was bei mir der Stand der Dinge ist. Er hat sich auch direkt sehr für mich eingesetzt und auch aktuell sind wir fast im täglichen Austausch. Das Training ist auch sehr vielseitig und macht sehr viel Spaß. Er fiebert an der Seitenlinie richtig mit und das motiviert mich noch viel mehr. Ich bin wirklich sehr zufrieden.“

Dieses Vertrauen möchte der junge Sportler mit guten Leistungen auf dem Platz zurückzahlen. In dieser Saison ist er von der rechten Außenbahn ins Sturmzentrum gerückt. Für die Position des Mittelstürmers bringt er gute Voraussetzungen mit. Gleichzeitig weiß der Fußballer aber auch um seine Schwächen Bescheid. „Zum meinen Stärken gehört auf jeden Fall mein Abschluss. Zudem habe ich ein hohes Tempo. Auch mein Kopfballspiel ist nicht ganz so schlecht. Arbeiten muss ich auf jeden Fall noch an meiner Kondition. Auch bei meiner Ballbehandlung ist noch Luft nach oben, denn manchmal bin ich im Dribbling noch etwas zu hektisch“, findet Clement.

Offensiv im nächsten Spiel

Für das Spiel gegen den FC Arpe-Wormbach am Sonntag hat sich der TuS Langenholthausen einiges vorgenommen. „Wir werden wieder ähnlich ins Spiel hineingehen, wie gegen Weißtal. Wir werden uns auf keinen Fall hinten hineindrücken lassen. Wenn wir uns in gewissen Situationen etwas ruhiger und cleverer verhalten, haben wir am Sonntag gute Chancen, unsere ersten drei Punkte zu holen“, glaubt der Offensivakteur.

Mit dem TuS Langenholthausen hat er sowohl mannschaftlich als auch individuell einige Ziele. „Ich möchte noch mehr mit der Mannschaft zusammenwachsen. Unser Ziel muss es sein, die Klasse zu halten. Man darf nie vergessen, dass wir eine komplett neu zusammengesetzte Mannschaft haben. Nach so vielen Abgängen, wäre es fatal zu sagen, dass man oben mitspielen will. Und ich persönlich möchte so viele Tore schießen, wie möglich und dem Team weiterhelfen.“