Oesbern. Die Landesliga-Fußballerinnen besiegen im Halbfinale den TuS Voßwinkel mit 3:0. Das Endspiel wird am 11. Juni zuhause am Habicht stattfinden.
„Finale dahoam“. So hieß es für die Fußballer des FC Bayern München im Jahr 2012, als man im Finale der Champions League im eigenen Stadion auf den FC Chelsea London traf. Die Bayern verloren damals im Endspiel im eigenen Hause – dieFußballerinnen des SV Oesbern können das am 11. Juni besser machen.
Denn dann treffen sie auf dem eigenen Kunstgrün am Lendringser Habicht im Finale des Kreispokals auf den FC Iserlohn. Das Endspiel-Ticket buchten die SVÖ-Frauen am Mittwoch durch einen 3:0 (1:0)-Sieg im Halbfinale beim TuS Voßwinkel. „Wir freuen uns natürlich über den Finaleinzug. Die Mannschaft hat das sehr ordentlich gemacht“, sagte SVÖ-Damenwart Matthias Schneider.
Typische Pokalpartie
Wobei sich im Voßwinkler Waldstadion eine typische Pokalpartie entwickelte. Als Landesligist lag die Favoritenrolle natürlich bei den heimischen Fußballerinnen. Der gastgebende Kreisligist bemühte sich, dem SVÖ das Leben so schwer wie möglich zu machen. Doch bereits nach zehn Minuten waren die Planungen über den Haufen geworfen. Denn SVÖ-Torjägerin Athanasia Skoupra hatte mit ihren Treffer zum 1:0 den Favoriten auf Kurs gebracht.
Danach bestimmte der SVÖ die Szenerie, es sollte aber bis zur 68. Minute dauern bis Riccarda Kost mit dem 2:0 alle Fragen beseitigte. Das 3:0 durch „Atha“ Skoupra hatte nur noch eine statistische Bedeutung.