Halingen. Die Landesliga-Handballer besiegen den TuS Borussia Höchsten mit 30:16. Das Team von Sebastian Swoboda kämpft damit weiter um den Aufstieg.

Es bleibt dabei. Die Handballer des TV Westfalia Halingen gehören zu den großen Drei der Staffel 5 der Landesliga. Mit dem klaren und hochverdienten 30:16 (16:7) über den TuS Borussia Höchsten festigten die Handballer der Westfalia den zweiten Tabellenplatz als erste Verfolger von Spitzenreiter ASC Dortmund II.

„Ich bin einfach nur happy. Es war das erwartet schwierige Spiel, aber die Mannschaft hat die Vorgaben einfach prima umgesetzt“, freute sich TVH-Trainer Sebastian Swoboda über den Sieg. „Jetzt können wir erst einmal schön Ostern feiern und dann bereiten wird uns auf das Derby vor“, erklärte Sebastian Swoboda, der am Samstag nach der Schlusssirene gleich nach vorn blickte. Denn am Samstag, 23. April kommt es in der Halinger Mehrzweckhalle zum zweiten Teil des „Kampfes um das Osterfeld“ gegen die DJK Bösperde. Gelingt dem TVH nach den beiden Siegen gegen die SG Menden Sauerland II und dem Hinspielsieg gegen die DJK Bösperde auch im Rückspiel ein Triumph wäre der Swoboda-Sieben auch der inoffizielle Titel des Hönnestädter Derby-Champions nicht mehr zu nehmen.

Deutliche Führung nach kurzer Zeit

Doch das war für Sebastian Swoboda am Samstag nur eine Randnotiz. „Mir hat sehr gut gefallen, dass die Mannschaft das umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen hatten. Und da wollten wir vor allem aus einer sicheren Deckung spielen“, so der TVH-Trainer. Dieses gelang den Mannen aus der Mehrzweckhalle auch optimal – bereits nach acht Minuten wurde deutlich, dass es einen sehr klaren Spielverlauf geben würde. Nach Treffern von Alex Bichmann (2), Dennis Bichmann, Sören Reichert, Pascal Richard stand es schnell 5:1 für die Ballwerfer des TV Westfalia Halingen. Es war somit auch schnell klar geworden, dass die Gäste aus dem Dortmunder Vorot eigentlich völlig überfordert waren. Es verwunderte daher nicht, dass zwischendurch die Westfalia das Tempo aus dem Spiel nahm – ohne, dass das Swoboda-Team dabei ernsthaft in Gefahr zu geraten.

Der Vorsprung blieb weiterhin deutlich. Finn Jungemann und Sören Reichert sorgten mit ihren beiden Toren dafür, dass es nach 23 Minuten 11:4 für den TVH stand. Von Borussia Höchsten ging an diesem Abend soweit keine Gefahr mehr aus. Die Westfalia spielte souverän die Uhr herunter – mit einer klaren 16:7-Führung ging es dann in de Halbzeitpause. „Es hätten sicherlich das ein oderandere Gegentor weniger sein können“, merkte Halingens Trainer Sebastian Swoboda an. Dass hier und da bei den heimischen Handballern leichte Konzentrationsprobleme auftraten, lag sicherlich auch daran, dass der Gegner eigentlich zu keinem Zeit Punkt Druck auf die Hausherren ausüben konnte.

Blick aufs Mendener Derby

So lagen nach 53 Spielminuten schon 15 Tore Unterschied zwischen den beiden Mannschaften. Kein Wunder, dass in der Mehrzweckhalle bei einigen Handballfreunden die ersten Gedanken in Richtung 23. April und dem Spiel gegen den Ortsrivalen vom anderen Ende des Osterfeldes gingen. Denn der Sieger des Ortsderbys zwischen Halingen und Bösperde dürfte dann zu den heißesten Aufstiegskandidaten in der Landesliga zählen.

Es bleibt spannend für die Mendener Handball-Landesligisten. Doch nun erst einmal zwei Wochen Osterpause angesagt.