Halingen. In der Handball-Landesliga bezwingt die Westfalia die SG Menden Sauerland II souverän mit 29:21. Der Sieg des Swoboda-Teams ist nie gefährdet.

Das mit Spannung erwartete Handball-Landesliga-Derby zwischen dem TV Westfalia Halingen und der SG Menden Sauerland II war nur in der Anfangsphase von Spannung geprägt. Am Ende setzte sich der TVH verdient und souverän mit 29:21 (13:10) durch.

Das Spiel lockte aber trotzdem 150 Zuschauer in die Halinger Mehrzweckhalle. Zudem konnten Fans, die nicht den Weg in die Halle fanden, das Spiel via Live-Stream auf dem YouTube-Kanal des TV Westfalia Halingen verfolgen.

Start auf Augenhöhe

Dabei erwischte die SG Menden Sauerland II einen guten Start und konnte das Spiel bis zur zwölften Minute bei wechselnden Führungen ausgeglichen gestalten. Dann wurde das Team von TVH-Trainer Sebastian Swoboda jedoch immer mehr seiner Favoritenrolle gerecht. Nach zwölf Minuten stand es ausgeglichen 5:5. Nur zwei Minuten später gingen die Gastgeber nach Toren von Dennis Bichmann und Robert Ammelt erstmals mit zwei Treffern Vorsprung in Führung. In dieser Phase kristallisierte sich bereits die bessere Eingespieltheit des TV Halingen heraus. Die Wölfe-Reserve wirkte doch extrem flattrig. Der TV Halingen spielte fortan von vorne weg und konnte mit dem 13:10 kurz vor der Halbzeitpause erstmals auf einen Drei-Tore-Vorsprung blicken.

Nach der Halbzeitpause würde die Dominanz der Heimmannschaft immer größer und größer. Der TV Halingen baute seine Vorsprung immer weiter aus. So stand es nach 38 Minuten bereits 18:12. Und auch nach 45 Minuten gab es immer noch beim Stand von 21:15 eine Sechs-Tore-Führung für das Team von Sebastian Swoboda.

TV Halingen verwaltet Vorsprung

Spätestens hier zeichnete sich der deutlich Heimsieg des TV Westfalia Halingen ab, der fortan nur das Nötigste machte und den Vorsprung souverän verwaltete. Am Ende stand ein deutlicher 29:21-Sieg für den TV Halingen auf der Anzeigetafel.

TVH-Trainer Sebastian Swoboda zeigte sich nach dem Derbysieg erleichtert. „Wir sind schwer ins Spiel reingekommen. Nach der langen Pause fehlte der Rhythmus. Ich hatte aber nie das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren konnten. Es war aber hinten raus eine souveräne Vorstellung meiner Mannschaft. Jetzt gilt es aber sich nicht darauf auszuruhen, sondern den Fokus auf die kommenden Aufgaben zu richten. SG-Trainer Dominik Flor zog ein differenziertes Fazit. „Aus meiner Sicht spiegelt das Ergebnis nicht den Spielverlauf wieder. Vor allem die erste Halbzeit war gut von uns. Wir waren besser als zuletzt.“