Menden. Die Staffeln in der Handball-Landesliga stehen fest. Die SG Menden Sauerland, der TV Halingen und die DJK Bösperde sind in einer Gruppe.

Für drei heimische Handball-Klubs herrscht jetzt Klarheit. Denn die Staffeln und der Modus für die Landesliga sind geklärt. Die Reserve der SG Menden Sauerland, der TV Westfalia Halingen und die DJK Bösperde treten dabei gemeinsam in der Landesliga 5 an. Brisante Derbys sind also garantiert.

Von 68 auf 56 Teams in zwei Jahren

Dank Corona ist die Zahl der Landesligisten auf mittlerweile 68 Mannschaft aufgebläht. Eigentlich viel zu viel. Das bedeutet für den Handballverband Westfalen um den Vorsitzenden der Technischen Kommission, Andreas Tiemann, die Spielzeiten so zu organisieren, dass die Landesliga wieder auf das Maß schrumpft, wie es vor der Corona-Pandemie war – nämlich auf 56 Mannschaften, so dass in vier Staffeln jeweils 14 Mannschaft an den Start gehen. „Das können wir natürlich nicht in dieser Saison schaffen“, sagt Tiemann. „Das wollen wir auch nicht, weil das den Vereinen nicht zuzumuten ist.“ Es wird also keinen Massenabstieg geben, damit bereits in der kommenden Saison 2022/2023 die angestrebte Zahl erreicht wird. Aber „in einer der späteren Serien“, sagt Tiemann, der sich allerdings nicht auf einen genauen Termin festlegen wird.

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Die Auf- und Abstiegsregelung für die drei heimischen Vereine und weiteren 65 Landesligisten ist noch offen. Der Abstieg – wie auch in der Ober- und Verbandsliga – richtet sich danach, welche und wie viele Teams von oben insbesondere aus der 3. Liga kommen. In Sachen Aufstieg ist nur sicher, dass nicht alle sechs Meister den Weg nach oben in die Verbandsliga werden antreten können. Da wird es eine Relegation geben. „Die Zahl der Aufsteiger können wir jetzt noch nicht festlegen, weil wir die Konstellationen in den höheren Klassen in Westfalen abwarten müssen“, so Andreas Tiemann. Die 68 Landesligisten hatten sich an dem Stimmungsbild beziehungsweise an der Abstimmung beteiligt. Bis zum Montag. 21. Juni, konnte das Votum abgegeben werden. Am Dienstag hat der Verband das Ergebnis bekannt gegeben. „Es war eine große Mehrheit für diesen Modus, so auch für die geografische Einteilung der sechs Staffeln“, erläuterte Tiemann, ohne näher auf die tatsächlichen Abstimmungszahlen einzugehen

Heimische Klubs zufrieden

Übrigens gibt es auch erste Ergebnisse für die Bezirks- und Kreisligen. Die im Rahmen der Bezirksliga Südwestfalen kooperierenden Kreise Hagen/Ennepe-Ruhr, Iserlohn-Arnsberg und Lenne-Sieg haben gemeinsam beschlossen, keine Aufsteiger aus der Bezirksliga in die Landesliga zu melden. Außerdem haben die jeweiligen Vorstände der beteiligten Kreise – ebenso wie die Kreise Dortmund und Industrie, die gemeinsam die Bezirksliga Ruhrgebiet verwalten – entschieden, ihrerseits keine Aufsteiger in die Bezirksliga zu melden.

Diesem Vorgehen hat sich der Handballkreis Arnsberg-Iserlohn angeschlossen, indem er den Beschluss gefasst hat, Aufsteiger nur dann zu melden, wenn aus dem Bereich der kooperierenden Kreise wider Erwarten ein oder mehrere Aufsteiger gemeldet worden wären. „Wir sind mit der Staffeleinteilung zufrieden und hoffen auf spannende Spiele gegen die SG Menden Sauerland und den TV Halingen“, sagt Henrik Springer, Team-Assistent der DJK Bösperde. „Ich kann die Stärke der Liga nicht gut einschätzen“, erklärt Olaf Pokroppa, Vorsitzender der TV Halingen.