Iserlohn. Er weiß, wie man Iserlohn ins Halbfinale schießt: Andreas Pokorny spricht in unserem Podcast über Spiel drei der Iserlohn Roosters in Berlin.

Zwei Spiele sind gespielt, an diesem Samstag ab 17.30 Uhr fällt die Entscheidung: Schreiben die Iserlohn Roosters Geschichte und ziehen das erste Mal in ihrer Historie in ein Play-off-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga ein oder endet die Saison nach dem dritten Duell im Viertelfinale mit den Eisbären Berlin? Einer, der weiß, wie man mit einer Iserlohner Mannschaft in ein Halbfinale einzieht, war kurzfristig zu Gast in unserem Podcast „Overtime – der Eishockey-Podcast rund um die Iserlohn Roosters“: Andreas Pokorny. Der 52-Jährige erklärt, wie die Roosters die Sensation schaffen können.

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„Die Roosters sind bereits die Überraschung des Jahres“, sagt Pokorny in der aktuellen Folge unseres Podcasts. Das allerdings bedeute längst nicht, dass das Viertelfinale die Endstation für die Mannschaft von Trainer Brad Tapper in den Play-offs sein müsse. Pokorny spricht aus eigener Erfahrung – er weiß, wie man ein Team ins Halbfinale schießt.

Andreas Pokorny spielte für den ECD Iserlohn, für den Iserlohner EC und die Iserlohn Roosters.
Andreas Pokorny spielte für den ECD Iserlohn, für den Iserlohner EC und die Iserlohn Roosters. © Michael May

Der damals 18-Jährige erreichte 1986 mit dem ECD Iserlohn das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Im dritten Viertelfinalspiel gegen den Landshuter EV schoss Pokorny nach Vorlage von Danny Held und Mike Bruce von der linken Seite aus das 1:0 gegen Landshuts Torwart Rupert Meister. Das 2:0 bereitete er vor und konnte in der 53. Minute nach Vorlage von Martti Jarko den 3:2-Siegtreffer erzielen. Der Einzug ins Halbfinale gegen die Kölner Haie ist bis heute der größte Erfolg in der Iserlohner Eishockey-Geschichte.

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Was Pokorny, der mit den Kölner Haien dreimal Deutscher Meister wurde, noch zu einem Experten für das Eishockey im Sauerland macht: Er spielte für den ECD Iserlohn, er spielte für den Iserlohner EC und er spielte für die Iserlohn Roosters. Heute ist er Bundestrainer der Para-Ice-Hockey-Mannschaft.

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„Die Roosters können im dritten Spiel befreit aufspielen“, sagt Pokorny in der aktuellen Podcast-Folge im Gespräch mit Eishockey-Experte Thomas Schaefer. „Sie haben eine Top-Reihe und können aus jeder Situation ein Tor schießen. Sie dürfen nur die Defensive nicht vernachlässigen.“ Im Podcast spricht er auch über die damalige Zeit in Iserlohn, über Roosters-Verteidiger Torsten Ankert, über Torwart Andy Jenike – und er gibt natürlich einen Tipp ab. So viel sei verraten: „Halbfinale wäre schon geil“, sagt Andreas Pokorny.