Iserlohn. Nach Torwart Janick Schwendener dürfte Brent Aubin der nächste Zugang der Iserlohn Roosters sein. Er verriet sich selbst. Ein Check.
Der Manager der Iserlohn Roosters schweigt. Doch Christian Hommels Liste abzuarbeitender Personalien schrumpft ganz offensichtlich. Mit der Verpflichtung von Janick Schwendener ist das Torwart-Trio des Klubs aus der Deutschen Eishockey Liga komplett – und einer der noch fünf avisierten Stürmer verriet seinen Wechsel nun selbst. Wir prüfen die Personalie.
So verriet sich Aubin
Vier Stürmer und mindestens einen Verteidiger – diese Positionen will Hommel bis zum geplanten Auftakt der Saisonvorbereitung am 1. Oktober noch besetzen. Dass es nur noch um vier und nicht mehr um fünf Stürmer geht, ist zwar vom Verein noch nicht bestätigt, aber warum sollte Brent Aubin lügen?
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Der 34-jährige Torjäger verriet jetzt seinen Wechsel von den Grizzlys Wolfsburg zu den Iserlohn Roosters durch einen Eintrag auf seiner Instagram-Seite. „Professional Hockey Player @iserlohnroosters_official @penny.del“ teilt Aubin dort bei der Beschreibung seiner Person mit.
Ins Anforderungsprofil passt er
Ins Anforderungsprofil der Sauerländer passt der Vater von drei Töchtern hervorragend. Auf dem Eis ein gnadenloser Torjäger, in der Kabine ein geschätzter Mannschaftsspieler und neben dem Eis ein Liebling der Fans – so wird seine Rolle nicht nur von den Experten des Eishockey Magazins beschrieben. In der vergangenen Saison traf Aubin 14 Mal und bereitete 19 Tore vor. In seiner DEL-Karriere brachte er es bislang auf 399 Spiele mit 275 Scorerpunkten (137 Tore, 138 Assist).
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Was ihn aber noch attraktiver für die Roosters macht: Der seit elf Jahren im deutschsprachigen Raum aktive Kanadier liebäugelt seit einiger Zeit mit einer Einbürgerung. Während die Wolfsburger Offiziellen so ein Vorhaben zurückhaltend kommentierten, weisen die Roosters bekanntlich einige Erfahrung in puncto deutscher Pass auf.
„Nur für ein Jahr – dafür lohnt sich der Aufwand nicht“, sagte Aubin vor einiger Zeit gegenüber sportbuzzer.de. Das lässt darauf schließen, dass die Roosters mindestens zwei Jahre mit ihm planen. Zudem äußerte Aubin mit Rücksicht auf seine Frau und seine drei Töchter, der Familie keine allzu weiten Umzüge mehr aufbürden zu wollen. Von Wolfsburg nach Iserlohn – das ist überschaubar.
Es dürfte also nur eine Frage der Zeit sein, wann Roosters-Manager Hommel sein Schweigen bezüglich der Personalie Brent Aubin bricht und sie bestätigt.
Der Zuschauerplan
Mittlerweile dringen auch mehr und mehr Details des Sicherheits- und Hygienekonzepts des DEL-Klubs an die Öffentlichkeit. So informierte Roosters-Prokurist Bernd Schutzeigel den Fanbeirat unlängst darüber, dass der Klub hoffe, ein Hygienekonzept für 1.500 bis 2.000 Zuschauer behördlich genehmigt zu bekommen. Da aktuell nur Sitzplätze erlaubt seien, müsse die Stehplatztribüne zum Beispiel mit Sitzschalen ausgestattet werden. Mehr Planungssicherheit erhoffen sich die Sauerländer nach dem Sport-Gipfel der Landesregierung in der kommenden Woche.