Iserlohn. Liebäugelte Jason O’Leary, Trainer der Iserlohn Roosters, damit, den Klub nach nur einem Jahr zu verlassen? Das antwortet er auf diese Frage.
Jason O’Leary, der Trainer der Iserlohn Roosters, lebt in Kanada ganz und gar nicht abgeschnitten von den modernen Kommunikationsmitteln. Und trotzdem überraschte ihn diese Nachfrage. Anschließend bezog der Coach des Klubs aus der Deutschen Eishockey Liga zu einem Gerücht, das seit Tagen diskutiert wird, Stellung.
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Einem Bericht der „Berner Zeitung“ zufolge soll der Cheftrainer der Roosters ein heißer Kandidat gewesen sein, als die SCL Tigers – ein Eishockeyclub aus Langnau, der in der höchsten Schweizer Spielklasse, der National League, antritt – vor kurzem auf Trainersuche waren. Mittlerweile haben die SCL Tigers ihren einstigen Co-Trainer Rikard Franzén zum Headcoach befördert.
Wieso O’Leary, der im vergangenen Jahr aus der Schweiz von der EVZ-Academy nach Iserlohn wechselte, auf der Wunschliste der Tigers gestanden haben soll? Weil er deren Sportchef Marc Eichmann aus gemeinsamen Zeiten in Langenthal kennt und er sowohl in der Schweiz als auch bei den Roosters bewiesen hat, mit jungen Spielern und geringen Mitteln arbeiten zu können. Außerdem leben auch O’Learys Kinder noch in der Schweiz – und diese vermisst der 41-Jährige sehr.
Ob er also mit Langnau verhandelt habe und sein Wechsel zu den Tigers nur an einer Ablösesumme gescheitert sei, welche die Roosters auf Grund seines bestehenden Vertrages gefordert hätten? Als er diese Frage hört, muss O’Leary lachen. Zum Hinweis, Medien in der Schweiz hätten dies berichtet, erklärt er nur: „Die haben nicht mit mir geredet.“
O’Leary: „Stimmt nicht“
Um das Gerücht endgültig zu entkräften, sagt Jason O’Leary auf die Nachfrage, ob beides also nicht stimme: „Ja, es stimmt nicht.“
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Der Trainer der Iserlohn Roosters ist demnach komplett fokussiert auf die Planung der neuen Saison mit den Sauerländern in der Deutschen Eishockey Liga – wann immer diese und wann immer die aktive Vorbereitung auf diese auf Grund der Corona-Krise starten. „Momentan ist es nur ein Austausch von Neuigkeiten“, erzählt Roosters-Manager Christian Hommel in der aktuellen Folge von „Overtime – der Eishockey-Podcast über die Iserlohn Roosters“ über seinen Draht nach Kanada.
Hommel ergänzt: „Von denen gibt es aber nicht ganz so viele, denn das Sport-Business, vor allem Spielerverpflichtungen interessieren uns Manager und Coaches ja immer brennend, liegt gerade etwas brach.“