Menden. Seit drei Jahrzehnten ist der Sauerlandcup der SG-Handballer eine feste Institution. Am Freitag geht es endlich los.
Ein Turnier fasziniert eine Stadt! Wenn eines bereits vor der am Freitag beginnenden 30. Auflage des Sauerlandcups der SG Menden Sauerland klar ist, dann dass die Zuschauer sich auf zwei handballerische Festtage freuen dürfen. Das Handballturnier für weibliche und männliche Jugendteams genießt auch bei vielen Nicht-Handballern in der Hönnestadt die allergrößte Wertschätzung genießt, Getreu dem Motto: Qualität setzt sich durch!
So hat sich Markus Kisler, Vorsitzender des Stadtsportverbandes Menden, den Finaltag in der Kreissporthalle im Terminkalender angekreuzt. „Da werde ich zuschauen“, sagt der Hönnestädter Rechtsanwalt. Der Jurist hebt vor allem das Engagement der ehrenamtlichen Helfer hervor. „Das ist beeindruckend. Der Sauerlandcup ist ein ganz wichtiger Faktor im Mendener Sport“, betont der oberste Sportler Mendens.
Glänzender Werbeträger für die Stadt
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Die Fußballer des BSV Menden pflegen seit Jahren freundschaftliche Beziehungen zu den Handballern. neue dimensionen beim 30. jubiläum des sauerlandcups„Der Sauerlandcup ist einfach großartig. Was das Turnier sportlich bietet, ist unglaublich. Wenn man bedenkt, wie viele spätere Nationalspieler in den vergangenen drei Jahrzehnten beim Sauerlandcup gespielt haben weiß man, welch ein besonderes Turnier das ist“, sagt Dirk Henneböhl, der erste Vorsitzende des Fußball-Landesligisten BSV Menden.
Und im Huckenohl sieht man die Arbeit der ballwerfenden Kollegen durchaus als Vorbild. „Es zeigt einen, was letztlich möglich ist“, weiß „Dixie“ Henneböhl. Auch im Hüingser Ohl verneigen sich die Fußballer vor den Handballern. „Zu diesem Turnier kann man der SG Menden Sauerland einfach nur gratulieren. Wir veranstalten ja selbst ein Turnier und wissen, was da für eine Arbeit hinter steckt. Doch der Sauerlandcup toppt das ganze ja noch. Das Turnier ist eine richtige Marke und ein glänzender Werbeträger für unsere Stadt. Da können wir uns als Fußballer schon eine Scheibe abschneiden“, ist auch Manni Mösta, Geschäftsführer des Fußball-Bezirksligisten angetan vom Turnier nach dem Jahreswechsel.
Im Fußball nicht möglich
Ähnlich sieht es auch Torsten Strott vom BSV Lendringsen. „Der Sauerlandcup ist für mich einfach der beste Beleg der zeigt, was möglich ist, wenn man die Kräfte bündelt“, sagt der Vorsitzende des Fußball-Kreisligisten. Strott, der auch Fußballfachwart des Stadtsportverbandes ist, sieht da bei den Balltretern gehörigen Nachholbedarf. „Nimmt man mal den Hönnecup des VfL Platte Heide heraus. So ein Turnier wäre bei den Fußballern in den aktuellen Konstellationen nicht möglich“, so Strott.
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Wilfried Kickermann hat berufsbedingt mit der Durchführung von Veranstaltungen zu tun. Und der Hönnestädter ist da auch voll des Lobes für den Sauerlandcup. „Es ist eine fantastische Geschichte, dass dieses Turnier seit nun 30 Jahren nichts von seiner Qualität verloren hat. Es ist praktisch noch besser geworden. Und das ist gewiss keine Selbstverständlichkeit“, sagt Kickermann. Der Mendener Veranstaltungspapst sieht dafür einen Grund in der Vorbereitung. „Wenn eine Veranstaltung läuft, wird praktisch eine Liste abgearbeitet. Die Vorbereitung eines solchen Events ist die eigentliche Arbeit.
Auch die Stadt Menden weiß um die außergewöhnliche Strahlkraft des Turnieres. So haben Bürgermeister Martin Wächter und der Bürgermeister-Kandidat Sebastian Arlt ihr Kommen zugesagt. „Natürlich weiß man bei der Stadt um die Bedeutung. Der Sauerlandcup wird ja unterstützt“, sagt Stadtpressesprecher Johannes Ehrlich. Wobei die Spielerinnen und Spieler des Turniers für ihre Leistung alle Aufmerksamkeit auch verdient haben.