Menden. In zwei Wochen ist Menden wieder der Nabel der Handballwelt. Die SG Menden Sauerland lädt zum Sauerlandcup. Was Zuschauer und Sportler erwartet.

Zwei Wochen müssen sich die Handball-Fans in der Hönnestadt noch gedulden, bis der Sauerlandcup zum 30. Mal Menden für ein Wochenende zur Handball-Hauptstadt werden lässt. Hunderte Spieler aus allen Teilen Deutschlands, Holland, Luxemburg und den USA spielen die neuen Champions aus. Alle wichtigen Informationen zum Turnier im Überblick:

Das Teilnehmerfeld

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85 Mannschaften nehmen am ersten Januar-Wochenende am Turnier in Menden teil. Darunter Nachwuchsmannschaften der deutschen Handball-Elite. Illustre Namen wie THW Kiel, Lemgo, HSV Hamburg und weitere sind bereits Stammgäste in der Hönnestadt, wenn die männlichen und weiblichen Nachwuchsmannschaften ihre neuen Titelträger küren. „Der Zuspruch der Mannschaften ist weiterhin sehr groß. Wir haben mit 80 Mannschaften kalkuliert. Durch die Wiedereröffnung der Sporthalle am Habicht konnten wir das Feld noch auf 85 erweitern“, erklärt Turnier-Organisator Peter Blankenhagen. Die Warteliste war recht lang, aber durch Absagen konnten einige Plätze noch vergeben werden. „Wir laden immer Mannschaften ein, die wir für gut befinden. Anmeldungen kommen dann von sehr vielen Teams aus dem gesamten Bundesgebiet. Zum Beispiel von der HSG Kleenheim-Langgöns. Da musste ich erstmal gucken, wo das liegt. Der Name sagte mir nichts“, gestand Blankenhagen.

Die Exoten

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Als Turniersieger der A-Junioren wird auch die luxemburgische Nationalmannschaft wieder teilnehmen. Die weiteste Anreise hat die A-Junioren Nationalmannschaft der USA. Die Vereinigten Staaten sind nicht als Handball-Nation bekannt. „Wir wissen noch gar nicht, auf welchem Leistungsstand die Amerikaner sind. Aber sie sind dabei, im Handball etwas aufzubauen. Wenn die Olympischen Sommerspiele 2028 in Los Angeles stattfinden, wollen sie eine konkurrenzfähige Mannschaft stellen“, weiß Blankenhagen. Mit dem ehemaligen schwedischen Weltmeister Staffan Olsson hat man einen namhaften „Entwicklungshelfer“ verpflichtet, der diesen Fortschritt voran treiben soll. Die Mannschaft setzt sich aus Spielern zusammen, die in den USA, Deutschland, Serbien und Kroatien spielen. „Alle, die einen amerikanischen Pass haben und wissen wie man einen Handball anfasst“, scherzt Blankenhagen. Die Vorfreude auf die Gäste ist groß. Untergebracht werden sie in einer Mendener Schule.

Der Ablauf

Die meisten Mannschaften reisen am Freitag an. Um 15.30 Uhr eröffnet das Turnierbüro in der Walramhalle. Die offizielle Eröffnungsfeier findet am frühen Abend statt. Das Turniergeschehen startet am Samstagmorgen mit den Spielen in den 15 Vorrundengruppen der vier Altersklassen.

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Gespielt wird in insgesamt neun Hallen in Menden und Hemer (Kreissporthalle an der Werler Straße, Walramhalle, Bahnhofsstraße Bösperde, Mehrzweckhalle Halingen, Realschule Menden, Grohe Forum Hemer, Parkhalle Hemer, Habichthalle Lendringsen, sowie in den Sporthalle der Bonifatiusschule Platte Heide.

Die Zwischen- und Endrunden finden am Sonntag statt. Endspiele werden am Nachmittag in der Kreissporthalle abgehalten. In diesem Jahr werden die Endspiele alle im Livestream bei Sportdeutschland.tv übertragen. „Das ist ein besonderer Service für die Angehörigen der auswärtigen Mannschaften, die so die Spiele ihrer Teams von zuhause aus verfolgen können“, freut sich Blankenhagen.

Das Rahmenprogramm

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Wenn das Turnierbüro eröffnet hat, gibt es wieder ein Blitz-Turnier für C-Jugendmannschaften. „Wir haben vier hochklassige Mannschaften eingeladen, die in unserem Cup-Open-Turnier teilnehmen“, erklärt Blankenhagen.

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Bunt und unterhaltsam wird die Eröffnungsfeier in der Walramhalle. Naben den obligatorischen Grußworten wird es wieder einen Showblock geben mit Musik und Tänzen. Auch der Mendener Lichtkünstler „Lemmy“ wird anwesend sein, um eine Kostprobe seines Könnens zu präsentieren. „Wir freuen uns sehr über die Showacts“, sagt der Mit-Organisator. Zum Abschluss des Abends wird auch noch Handball gespielt. „Wir werden ein Länderspiel zwischen Luxemburg und den Gästen aus den USA haben“, verspricht der Mendener.