Finnentrop-Bamenohl. Durch den 2:0-Sieg gegen den 1. FC Gievenbeck sind die letzten Zweifel beseitigt.
Effizienz lautete das Erfolgsrezept des Fußball-Oberligisten SG Finnentrop/Bamenohl beim 2:0 (2:0)-Sieg gegen den 1. FC Gievenbeck. Nach dem Erfolg sind auch die allerletzten Zweifel beseitigt und die Verantwortlichen können für ein weiteres Oberliga-Jahr planen.
40 Punkte. So viele standen nach dem Abpfiff zu Buche. Eine bedeutungsvolle Zahl. Gilt der Wert von 40 Zählern doch in 18er-Staffeln als Richtwert für den Klassenerhalt. „Ich denke, dass das Thema Abstiegskampf damit endgültig erledigt ist“, freute sich SG-Trainer Ralf Behle und fügt an, „wenn mir das vor der Saison einer gesagt hätte, dass wir nach 27 Spieltagen den Klassenerhalt gesichert haben, hätte ich das sofort unterschrieben“, betonte der Kirchhundemer. Auf Tabellenplatz sieben haben die SGler nun 15 Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den aktuell die Sportfreunde Siegen belegen.
Pflüger trifft zur frühen Führung
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Bis der Sieg feststand, musste der heimische Oberligist über 90 Minuten hart arbeiten gegen eine unbequeme und spielfreudige Mannschaft aus dem Münsterland. „Wir haben unsere Chancen heute sehr gut genutzt“, analysierte Ralf Behle. Recht sollte er haben, denn bereits der erste Angriff seiner Mannschaft endete mit einem Torerfolg. Nach zehn Minuten sahen die knapp 300 Zuschauer wie Phillip Hennes auf halblinker Position den Ball gefühlvoll rechts in den Strafraum spielte, wo Ansgar Pflüger das Spielgerät einmal aufticken ließ und dann per Dropkick in die Maschen haute.
Acht Minuten später dann die Chance auf das 2:0. Wieder war es Ansgar Pflüger, der auf der rechten Seite Rafael Camprobins Rolle einnahm, und den Ball scharf an den Fünfmeterraum spielte, wo Hasan Dogrusöz jedoch über den Ball trat und damit den zweiten Treffer verpasste.
Kümhof passt auf
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Danach kamen die Gäste besser ins Spiel, die über die rechte Seite und Guglielmo Maddente immer wieder für Gefahr sorgten. Die beste Chance gab es nach 20 Minuten als Maddente flankte und in der Mitte Niklas Beils Schuss nur die Unterkante der Latte traf. „Wir haben über 90 Minuten nicht richtig ins Spiel gefunden. Heute hat sich die Effektivität, die uns in den vergangenen Wochen oft gefehlt hat, durchgesetzt“, brachte es Ralf Behle auf den Punkt.
Mit dem Halbzeitpfiff gelang seiner Mannschaft dann die Vorentscheidung. Die Gäste versuchten sich im Spielaufbau. Doch Daniel Geiseler übersah Moritz Kümhof, der mit einer Grätsche 25 Meter vor dem Gievenbecker Tor den Ball eroberte und schnell in die Schnittstelle der Abwehr spielte, in die Daniel Jung durchgestartet war und den Ball ins kurze Eck schoss.
Kleppel-Treffer zählt nicht
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In der zweiten Halbzeit drückten die Gäste auf den Anschlusstreffer, schafften es aber nicht, ihre optische Überlegenheit auszunutzen. Die Hausherren versuchten mit Kontern für die endgültige Entscheidung zu sorgen. In der 90. Minute erklang auch zunächst Jubel als der eingewechselte Tobias Kleppel traf, sein Tor aber wenige Sekunden später wegen eines vorangegangenen Foulspiels nicht zählte.
„Nach dem 2:0 war das Spiel noch nicht entschieden, da mussten wir uns schon noch reinschmeißen. Beim Umschaltspiel hätten wir den Sack früher zumachen können. Aber es wäre auch nicht verdient gewesen, wenn wir hier mit 4:0 oder 5:0 vom Platz gegangen wären. Gievenbeck hat das über weite Strecken sehr gut gemacht“, lobte Ralf Behle auch den Auftritt der Gäste aus Münster.