Iserlohn. Die Roosters wollten bis zum Jahreswechsel Klarheit bei der Co-Trainer-Suche haben. Trainer Doug Shedden über die Chancen von Greg Johnston.
Bei den Iserlohn Roosters ist die dauerhafte Besetzung der Position des Assistenztrainers weiterhin offen. Dies erklärte Cheftrainer Doug Shedden nach dem 2:1 gegen die Düsseldorfer EG auf Nachfrage der Heimatzeitung. Seit der Trennung von Pierre Beaulieu hat Nachwuchs-Sportchef und U20-Coach Frank Fischöder interimsweise diese Aufgaben übernommen.
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Ursprünglich war beabsichtigt bis zum Jahreswechsel eine finale Entscheidung zu treffen – auch dahingehend, ob Fischöder bis Saisonende Co-Trainer bleiben wird. Mit seiner Rückkehr an die Bande der DEL hat sich die Bilanz der Roosters aufgehellt. In den bisher zehn Partien blieb der IEC nur dreimal punktlos und holte insgesamt 13 von 30 möglichen Zählern. Mit dem Einzug des deutschsprachigen „Mannes mit dem Klemmbrett“ in die Kabine zeigt auch bei einigen einheimischen Cracks wie John Broda, Emil Quaas oder Maciej Rutkowski, die Fischöder zum Teil noch aus seiner Mannheimer Zeit als U20-Coach kennt, die Leistungskurve nach oben. Das sind Argumente, die für einen Verbleib sprechen. Frank Fischöder selbst gab an, mit der Doppelbelastung als DEL-Assistenzcoach und Young-Roosters-Sportchef kein Problem zu haben. Als U20-Trainer vertritt ihn bekanntlich sein Vorgänger Noureddine Bettahar. Auch aus finanzieller Sicht spricht vieles für die Fischöder-Lösung bis Saisonende, da Pierre Beaulieu auch noch weiter bezahlt wird und mit Franz Fritzmeier ab Januar ein neuer Sportlicher Leiter auf der Gehaltsliste steht.
Verpflichtung von Greg Johnston aktuell gar nicht so einfach
Dass Ex-ECD-Star Greg Johnston noch während der laufenden Saison als Assistenzcoach an den Seilersee zurückkehrt, ist unwahrscheinlich. Auch wenn dessen Frau zuletzt in einem Facebook-Beitrag ankündigte, „schon bald wieder nach Iserlohn kommen zu müssen.“ „Greg arbeitet zurzeit als Polizist und könnte daher erst zur kommenden Saison ein Thema sein. Wir kennen uns seit Kinderzeiten, er ist daher meine erste Wahl. Allerdings hat er auch schon lange nicht mehr als Trainer gearbeitet“, so Doug Shedden.
Ein Gefälligkeitsjob soll es für seinen langjährigen Freund aber auch nicht sein. „Es muss jemand sein, der mich bestmöglich unterstützen kann. Das wäre aktuell nur Greg Johnston“, erklärt Shedden sein Anforderungsprofil. Iserlohns neuer Sportchef Franz Fritzmeier, der sich beim Spiel gegen die DEG intensiv mit Ex-Manager Karsten Mende austauschte, wird dabei keine entscheidende Rolle spielen. „Warum sollte er? Der Assistenzcoach muss zu mir passen. Also entscheide ich auch, wen ich an meiner Seite haben will“, betont Shedden.
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