Sprockhövel/Witten. Der SV Herbede, der SV Bommern, der TuS Heven und Ruhrtal Witten sind beim WAZ-Pokal 2023 dabei. Ihre Ambitionen und Erwartungen.
Das Turnier um den WAZ-Pokal gehört in jedem Jahr zu den großen Hallenfußball-Events des Jahres. In der Sprockhöveler Glückauf-Halle werden vom 28. bis zum 30. Dezember 20 Mannschaften mit dabei sein, darunter sind auch gleich vier Teams aus Witten.
Zu dem hochkarätigen Teilnehmerfeld gehören mit dem Ausrichter TSG Sprockhövel und dem TuS Ennepetal zwei Oberligisten. Zudem ist der Westfalenligist SC Obersprockhövel mit von der Partie und auch der Landesligist SG Welper hat ein Team gemeldet.
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DJK Ruhrtal Witten und SV Bommern in einer Gruppe beim WAZ-Pokal
Der Gruppe A sind der A-Kreisligist DJK Ruhrtal Witten sowie Bezirksligist SV Bommern zugelost worden. Die Mannschaft von Mark Heinrich nimmt nur eine Außenseiterposition ein, doch das ist dem Coach nicht ganz so wichtig: „Wir sind jetzt zum dritten Mal in Sprockhövel dabei. Es war immer in tolles Turnier. Bei dem Teilnehmerfeld muss man als A-Ligist auch damit rechnen, auf ein paar dicke Brocken zu treffen.“
Für den Wittener Coach ist das Turnier schon eine Vorbereitung auf die Wittener Stadtmeisterschaft: „Da spielen wir ja jetzt auch mit Bande, sodass wir diese Spielweise schon mal einüben können.“ Heinrich wird mit zwei Viererblöcken und einem Torwart nach Sprockhövel fahren. Wer das sein wird, steht noch nicht fest, denn Heinrich überlasst es jedem Spieler selber, ob er mitspielen will: „Bei der Stadtmeisterschaft suche ich mir die Leute dann aus.“
SV Bommerns Jörg Silberbach hat weiter gute Kontakte nach Sprockhövel
Die Wittener eröffnen am Donnerstag um 16 Uhr mit der Partie gegen die Gastgeber das Turnier. Dann kommt es um 17. 30 Uhr mit der Partie gegen den SV Bommern zu einem Wittener Duell. Anschließend trifft man auf den B-Ligisten Hiddinghauser FV (19.00 Uhr) und den Bezirksligisten SC Obersprockhövel II (20.30 Uhr).
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Auch für Jörg Silberbach, dem Trainer des SV Bommern, bedeutet das Turnier eine Rückkehr zur alten Wirkungsstätte: „Ich war ab 1998 sieben Jahre Trainer und Spielertrainer der TSG Sprockhövel. Wir spielten damals in der Westfalen- und Oberliga.“ Er pflegt auch heute auch immer noch freundschaftliche Bande nach Sprockhövel: „Daher werde ich mit meinen Mannschaften auch regelmäßig eingeladen und darüber freue ich mich sehr.“ Silberbach stellt es seinen Spielern frei, ob sie spielen wollen, wird aber sicher ein gutes Team aufbieten können.
TuS Heven ist nach ein paar Jahren Pause wieder dabei
Maik Knapp freut sich ebenfalls gewaltig auf das Hallen-Event: „Der TuS Heven war einige Jahre nicht dabei. Jetzt bin ich froh, dass man uns wieder gefragt hat“ Er hat dieses Turnier als aktiver Spieler auch schon mal gewonnen: „Ich glaube, das war vor einigen Jahren mal mit dem SV Herbede. Ich kann mich noch an die tolle Stimmung erinnern. Vor allem an Endspieltag war die Halle brechend voll.“
Für die Hevener wird es am Freitag in allererster Linie darum gehen, die Vorrunde zu überstehen. In der Vorrunden-Gruppe C wartet mit BW Voerde im ersten Gruppenspiel ein Bezirksligist auf die Knapp-Kicker (16.30 Uhr). Weiter geht es mit der Partie gegen den A-Ligisten TuS Hattingen (17.30 Uhr) und nach der Partie gegen Obersprockhövel (18.30 Uhr) geht es im Match gegen die TSG Sprockhövel II um 20.00 Uhr wohl um einen der zwei Plätze in der Zwischenrunde.
Die Hevener haben bekanntlich einige sehr starke Techniker im Team, doch damit stehen sie nicht alleine, so Knapp: „Das wird bei jeder Mannschaft so sein. Bei uns wird es auch darauf ankommen, wer sich für dieses Turnier anmeldet.“ Auch beim Bezirksligisten ist die Teilnahme freiwillig, doch Knapp wird kein Problem haben, ein starkes Team zu stellen.
SV Herbede bekommt es mit dem Titelverteidiger TuS Ennepetal zu tun
In Gruppe D bestreitet der SV Herbede um 16.45 Uhr sein erstes Spiel gegen den Bezirksligisten FC Wetter. Kastel erinnert sich nicht so gerne an das letzte Jahr, als seine Mannschaft einen tollen Turnierstart feierte: „Da haben wir Ennepetal geschlagen und plötzlich waren wir für viele der Turnierfavorit. Anschließend verloren wir aber alle Spiele und sind dann ausgeschieden.“ Das hat am tollen Gesamteindruck aber nur wenig geändert: „Das ist ein tolles Turnier. Wir freuen uns schon darauf.“ Auch Jan Kastel muss abwarten, wer amn letzten Dezemberwochenende zur Verfügung steht: „Ein paar Spieler sind im Urlaub und andere noch krank, aber acht bis neun Feldspieler und einen Torwart werden wir schon haben.“
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Im zweiten Match um 18.15 Uhr treffen die Herbeder auf Winz-Baak (B-Liga) und dann wieder auf den Oberligisten TuS Ennepetal (19.45 Uhr) bevor sie um 20.45 Uhr gegen B-Ligisten RSV Hattingen die Halle abschließen.
Die Zwischenrunde mit den jeweils zwei besten Teams der Vorrunde beginnt am Samstag um 16 Uhr. Nach den Halbfinals wir das Endspiel und 20.20 Uhr angepfiffen.
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