Sprockhövel. Die Gruppe C des WAZ-Pokals verspricht Spannung. Lauter Traditionsvereine treffen sich. Mehrere Hallenspezialisten haben zugesagt.

Die auf dem Papier wohl ausgeglichenste Gruppe des Sprockhöveler WAZ-Pokals ist die Gruppe C. Als Favorit geht Westfalenligist SC Obersprockhövel ins Rennen, doch das Team von Trainer Robert Wasilewski bekommt es mit den beiden guten Bezirksligisten Blau-Weiß Voerde und TuS Heven zu tun. Hinzu kommen mit dem TuS Hattingen und der TSG Sprockhövel II auch noch zwei Top-Teams aus der Kreisliga A.

„Unser Ziel ist klar. Wir wollen den Finaltag erreichen“, sagt SCO-Coach Wasilewski, dessen Team bei der Auflage im Vorjahr eher enttäuschte. „Und dann wollen wir es unbedingt besser machen als im vergangenen Jahr. Das war einfach schlecht. Natürlich hatten wir ein paar Personalprobleme, aber das hätte uns mit unserer Qualität so nicht passieren dürfen“, so Wasilewski, der ein Einstellungsproblem ausmachte und klar ansagt: „Dieses Jahr muss es besser werden.“

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SC Obersprockhövel hat beim WAZ-Pokal noch etwas wiedergutzumachen

Im Vorjahr erreichte der SCO problemlos die Zwischenrunde, doch dann klappte so gut wie gar nichts mehr. Das Team unterlag in allen drei Gruppenpartien und verlor sogar gegen die eigene Zweitvertretung. „Es kommen viele Zuschauer und denen wollen wir etwas bieten“, sagt Wasilewski, der das Coaching vertrauensvoll in die Hände seines Co-Trainers Robert Lewicki legt und selbst im Urlaub bei seiner Familie verweilt.

Sein Sohn Adrian ist zunächst ebenfalls in Polen, könnte aber schon etwas früher die Heimreise antreten, um beim WAZ-Pokal mitzumischen. „Er hat definitiv Lust, aber wir müssen mal gucken, ob es Sinn ergibt. Wir haben viele Spieler, die dabei sein wollen“, sagt Robert Wasilewski. Fest eingeplant sind hingegen Hallenspezialisten wie Sidney Rast und Tim Dudda und junge Spieler wie Florian Mrosek und Nico Jahnke. „Die können alle sehr gut mit der Kugel umgehen. Da können wir uns schon etwas ausrechnen“, so Wasilewski.

TuS Hattingens Trainer foppt den Cousin, TSG Sprockhövel II legt den Fokus auf die Liga

Ein Wörtchen mitreden, wenn es um den Einzug in die Zwischenrunde geht, will auch der TuS Hattingen. „Die Gruppe ist auf jeden Fall interessant. Man kann sich keinen Ausrutscher leisten“, erklärt TuS-Spielertrainer Serkan Aydin, der eine schlagkräftige Mannschaft auf das Parkett schicken will. „Lukas Seidler, Jonas Filep und Mert Dalgic werden dabei sein. Und ich glaube, dass ich auch mitmachen werde“, so Serkan Aydin. Sein Trainerkollege Yusuf ist hingegen nicht als Spieler vorgesehen. „Wir setzen ja vor allem auf technisch gute Spieler“, sagt er und lacht. „Aber als der TuS Hattingen das letzte Mal gewonnen hat, das war vor fünf oder sechs Jahren, war Yusuf als Spieler dabei.“

Die zweite Mannschaft der TSG Sprockhövel schaffte es im Vorjahr bis in das Spiel um Platz drei beim WAZ-Pokal.
Die zweite Mannschaft der TSG Sprockhövel schaffte es im Vorjahr bis in das Spiel um Platz drei beim WAZ-Pokal. © FUNKE Foto Services | Alexandra Roth

Mehr als ein Geheimtipp auf einen der beiden begehrten Plätze ist auch die Zweitvertretung des Gastgebers TSG Sprockhövel. Bereits im Vorjahr begeisterte das Team von Trainer Christian Kalina die Zuschauer in der Glückauf-Halle. „Es kommt dabei besonders auf den Willen an und der war bei uns im vergangenen Jahr stark ausgeprägt. Wir treten diesmal mit der fast gleichen Truppe an. Aber bei uns liegt der Fokus trotzdem und vor allem auf der Rückrunde in der Liga. Wir haben das Ziel, welches wir unbedingt erreichen wollen“, so Kalina, der damit den Aufstieg in die Bezirksliga meint. „Deshalb ist es mir vor allem wichtig, dass sich niemand verletzt.“

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