Sprockhövel. Der SC Obersprockhövel hat viel vor und eine Top-Mannschaft auf dem Parkett. In der Vorrunde des WAZ-Pokals zeigten sich aber Probleme.

Adrian Wasilewski, Tim Dudda, Sidney Rast - der SC Obersprockhövel hatte alles dabei, was Rang und Namen hat. Doch für die Endrunde hat es für den Westfalenligisten gerade einmal so gereicht. Die Grünen erreichten mit Ach und Krach die Endrunde und damit Tag zwei

Trainer Robert Wasilewski hatte angekündigt, eine starke Mannschaft zum WAZ-Pokal zu schicken. Das Versprechen hielt er. Und dennoch hakte es beim SCO des Öfteren im Getriebe. Erst in ihrem abschließenden Gruppenspiel zeigten die Grünen ihre offensiven Qualitäten.

SC Obersprockhövel: „Die Pause hat uns nicht gutgetan“

Die Obersprockhöveler hatten sich hohe Ziele gesetzt. Es sollte mehr als das Viertelfinale sein - unbedingt besser sein als im vergangenen Jahr war die Vorgabe. Dieses Vorhaben wackelte in der Vorrunde teils heftig. „Die Jungs haben zuletzt wenig mit dem Ball gemacht, das hat man gesehen. Die Pause hat uns nicht gutgetan“, sagte Robert Lewicki, der Coach Robert Wasilewski vertrat, der noch im verdienten Heimaturlaub verweilt.

Im ersten Spiel lief es zumindest defensiv ganz gut, die Grünen hielten beim 2:0 gegen den TuS Hattingen die Null. Doch im Spiel nach vorne fehlte Bewegung und Inspiration. „Ich kann den Spielern kein Vorwurf machen, sie haben alles gegeben, aber im Fußball funktioniert nicht immer alles. Leider war das heute bei uns so.“

Gegen die TSG Sprockhövel II verlor der SCO sein Spiel beim WAZ-Pokal sogar.
Gegen die TSG Sprockhövel II verlor der SCO sein Spiel beim WAZ-Pokal sogar. © Funke Foto Services | Frank Oppitz

Bei beiden Spiele danach funktionierte aber weder offensiv noch defensiv viel. Gegen die TSG Sprockhövel II unterlag der SCO mit 2:3, gegen Bezirksligist TuS Heven gab der SCO zwei Führungen aus der Hand und spielte nur 2:2.

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Gegen Voerde droht das Aus

Eine Niederlage oder sogar ein Remis im abschließenden Gruppenspiel gegen Voerde hätten für den SCO das Aus bedeutet. Doch die Grünen stemmten sich gegen das Vorrunden-K.O und brillierten endlich mal vor dem Tor. Adrian Wasilewski traf per Hacke, Sidney Rast nach schönem Kombinationsspiel. „Da haben wir ja gezeigt, dass wir es können! Wir sind da endlich über die Schmerzgrenze gekommen“, sagt Robert Lewicki.

Nach dem eigenen Spiel gegen Voerde war noch nicht klar, dass der SCO das Weiterkommen sicher hat. Das wurde erst nach dem letzten Voerde-Spiel klar. Am Ende war die bessere Tordifferenz entscheidend für das SCO-Weiterkommen. „Das war heute knapp. Aber es wäre anders ja auch langweilig gewesen“, sagt Lewicki. „Wir müssen uns aber definitiv steigern, wenn wir am Finaltag etwas reißen wollen.“

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