Hagen. . Phoenix Hagen empfängt in der Basketball-Bundesliga am Samstag den Mitteldeutschen BC zum letzten Punktspiel der laufenden Spielzeit. Für Malte Schwarz im Trikot des MBC, der den Klassenerhalt bereits unter Dach und Fach bringen konnte, ist es ein Wiedersehen mit alten Weggefährten.

Ein paar Tickets gibt es voraussichtlich doch noch, wenn am Samstag um 18 Uhr die Abendkasse an der Enervie Arena öffnet. „Wenn ich das richtig sehe, sind noch rund 20 Stehplatzkarten da“, berichtete am Freitag Nachmittag Oliver Herkelmann, Geschäftsführer von Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen. Um 20 Uhr treten die Feuervögel zum letzten Punktspiel gegen den Mitteldeutschen BC an.

Die Gäste können ganz entspannt anreisen. Der Ligaerhalt ist geschafft, damit haben die Korbjäger aus der 41 000-Einwohner-Stadt in Sachsen-Anhalt das Saisonziel erreicht. Ein MBC-Akteur indes blickt der Partie etwas emotionaler entgegen als alle anderen. Malte Schwarz trug drei Jahre lang das Trikot von Phoenix Hagen, stieg unter Trainer Ingo Freyer in die Bundesliga auf. „Ich freue mich sehr auf die Halle und viele bekannte Gesichter“, verrät der 24-Jährige.

Dass der Aufbauspieler für die Position zwei (Shooting Guard) verspricht: „Wir werden versuchen, die Spielzeit mit einem Sieg abzuschließen, um mit unseren mitgereisten Fans den Saisonabschluss ein bisschen feiern zu können“, versteht sich von selbst. Andererseits kann sich Malte Schwarz nicht nur gut vorstellen, „dass sich Phoenix einen Playoff-Platz schnappt“, sondern wenn das gelingt auch einen Großen ärgert, wie es die Freyer-Schützlinge in dieser Saison ja schon mehrfach getan haben.

Hagen auf dem Papier Favorit

Von der Papierform her, das kann Oliver Herkelmann nicht bestreiten, gehen die Gastgeber als Favorit ins finale Punktspiel. „Andererseits bergen Partien gegen einen Gegner, der ganz locker aufspielen kann, immer auch ein Risiko. „Wenn die auf einmal anfangen, vom Parkplatz aus zu treffen, dann kann alles passieren“, weiß der Geschäftsführer. Eine engagierte und konzentrierte Defensivleistung des Heimteams soll diese Gefahr im Keim ersticken.